Seit Ende Mai steht die Telematik-Infrastruktur still, und die Ärzteschaft vor großen Problemen. Die Ursache ist eine fehlerhafte Zertifikatsliste, die verhindert, dass sich die Konnektoren mit der TI verbinden. Eine Ausnahme bilden hier die Rechenzentrums-Konnektoren von RED telematik - aber warum?

Herr Brüggemann, was bedeutet es für Ärzte und Apotheker, wenn sie nicht mehr mit der TI verbunden sind?

JB: Wenn, wie in den letzten Wochen, 80.000 Praxen offline sind, wäre das beim eRezept für Apotheken der Super-GAU gewesen. Auch aktuell ist der Ablauf bei vielen Praxen nach wie vor gestört. Zusätzlich müssen die Ärzte nun aufwendige Updates am Konnektor installieren lassen.

Ihr zentrales System scheint also ein großer Vorteil zu sein?

JB: Unsere Anwender haben im Grunde gar nicht bemerkt, dass es eine Störung gibt. Alle Konnektoren in unserem Rechenzentrum wurden innerhalb kürzester Zeit durch uns aktualisiert, ohne dass es einer Abstimmung mit unseren Kunden bedurfte. Komplexe IT-Geräte gehören nun mal nicht in die Apotheke, sondern in ein professionelles Rechenzentrum.

Entstehen Apotheken denn Mehraufwände oder -kosten, wenn sie mit Ihrer Lösung arbeiten möchten?

JB: Unsere Lösung war schon immer deutlich günstiger als ein lokaler Konnektor, und schneller geht die Installation auch noch. In der Regel brauchen wir nicht mehr als 30-60 Minuten, um eine Apotheke an die Telematik-Infrastruktur anzuschließen.

Eine wichtige Frage zum Schluss: Wie verhält es sich mit der Kompatibilität zur Warenwirtschaft und dem eRezept?

JB: RED telematik ist aufgrund der gematik-Zertifizierung mit allen Warenwirtschaftssystemen kompatibel, die ebenfalls durch die gematik zugelassen wurden. Es muss dort nur die IP-Adresse unseres Konnektors eingetragen werden und schon funktionieren problemlos alle TI-Funktionen der Warenwirtschaft - allen voran das eRezept.

Fazit: Mit RED telematik schließen Sie sich einfach und sorgenfrei an die Telematik-Infrastruktur an.

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