Demenz App mehrfach ausgezeichnet

Demenz Früherkennung verzögert Heimunterbringung 16.08.2019 08:45 Uhr

Die App DST – Demenz Screening Test ist eine innovative digitale Lösung zu Früherkennung und Verlaufskontrolle dementieller Erkrankungen. Letztlich profitieren Alle von einer möglichst frühen Demenz Testung, denn: Je früher die Diagnose desto später die Heimunterbringung – gut für die Betroffenen, und gut für die begrenzten Gelder im Gesundheitswesen.

Die fünf kurzen Untertests des DST decken gezielt die Hirnfunktionen ab, die bei Demenz frühzeitig betroffen sind, dadurch wird eine Früherkennung 18 Jahre und mehr vor den ersten Symptomen möglich. Verglichen mit den klassischen „Papier und Stift“ Tests ist zudem die Sensitivität höher (DST > 96 %, MMST 81 %) und die richtigen Antworten können nicht „erlernt“ werden da die App die Aufgaben automatisch von Test zu Test leicht ändert. Zusätzlich ist eine Verlaufskontrolle integriert und die Testung ist deutlich kostengünstiger, schneller und belastet den Praxis-Alltag weniger als bei den klassischen Tests durch medizinisches Fachpersonal. Seit der Einführung Anfang 2019 ist der DST daher schon mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem:

  • Vision.A Award in Gold 2019, als innovativste Patienten-App
  • Beste Demenz App bei Digimeda
  • Beste Demenz App bei ORCHA
  • Beste Demenz App bei iMedicalApps
  • Ausführliche Beschreibung und Empfehlung im Deutschen Ärzteblatt
  • Einzige Demenz-App, die als Medizinprodukt anerkannt wurde


Der Test ist komplett anonym, ohne umständliche Registrierung, schnell und einfach zu Hause, im Wartezimmer oder in der Apotheke durchführbar, auch ohne spezielle Vorkenntnisse.

Wir wissen heute, dass bei denjenigen, die in 15 bis 20 Jahren vermutlich dement sein werden, heute schon die ersten Hirnveränderungen stattfinden. Mit anderen Worten: Bei vielen Menschen zeichnet sich schon mit 40 bis 50 Jahren ab, ob sie eine Demenz entwicklen. Glücklicherweise kann unser Hirn einzelne Defizite 15 bis 20 Jahre lang so gut kompensieren, dass der Betroffene und die Umwelt dies zunächst nicht bemerken.

Wenn die Symptome dann in höherem Alter offensichtlich werden, ist es eigentlich schon zu spät, denn nach wie vor gibt es keine wirksamen Arzneimittel gegen Demenz – allerdings werden möglicherweise schon die richtigen Wirkstoffe untersucht, jedoch zu einem falschen Zeitpunkt, nämlich zu spät im Krankheitsverlauf.

Gleichzeitg stellt sich die Frage, ob eine Früherkennung bei Demenz überhaupt Sinn macht, wenn es doch keine wirksamen Medikamente gegen fortgeschritten Stadien der Erkrankung gibt? Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Schiff, das gerade untergeht – würden Sie dann nicht eine Schwimmweste haben wollen und einen Platz im Rettungsboot? Mit anderen Worten: wenn sich nicht-modifizierbare Risiken (Schiff geht unter) materialisieren, lenkt man intuitiv seine volle Aufmerksamkeit auf die modifizierbaren Risikofaktoren – Schwimmweste anziehen und ins Rettungsboot setzen - was ansonsten wohl kaum jemand machen würde. So auch bei Demenz – das Erkennen eines vorliegenden Risikos bewegt die meisten Menschen dazu, dieses Risiko durch gezielte Massnahmen aktiv zu reduzieren.

Eine frühe Diagnose mit frühestmöglicher Intervention ist daher entscheidend für die bestmögliche Behandlung. Dies wünschen sich zudem über 90 % der Patienten. Und in anderen Ländern (z.B. USA, Kanada, Großbritannien) ist Demenz schon lange fester Bestandteil der regelmässigen Vorsorgeuntersuchungen. Parallel dazu fand man in diesen Ländern über die letzten Jahre eine Abnahme der Demenz Neuerkrankungen und damit auch eine Abnahme der notwendigen Heimunterbringungen – ein win-win Situation, sowohl für die betroffenen Patienten als auch für die Kosten im Gesundheitswesen.

Mehr zum Demenz Screening Test unter: https://www.demenz-test.com