Das Onlineportal Pharmazeutische Bedenken erweitert seine zertifizierten Fortbildungen um die kritische Indikation „Epilepsie“ – wie gewohnt in Kooperation mit dem Apotheken Lernportal AZERTA.

Epilepsien sind potenziell lebensbedrohliche Gehirnerkrankungen. Die dabei auftretenden Anfälle lassen sich mit Antiepileptika (Antikonvulsiva) zumeist verhindern. Allerdings haben viele der Substanzen eine geringe therapeutische Breite, weshalb der Arzt die Dosis hinsichtlich Wirksamkeit und Verträglichkeit sorgfältig ausbalancieren muss. Daher kann die Substitution eines wirkstoffgleichen Antiepileptikums Schwankungen des Plasmaspiegels und folglich erhebliche Risiken für den Patienten erzeugen. Hierzu gehören die Einbuße der Anfallskontrolle, die unter anderem den Verlust des Führerscheins oder des Arbeitsplatzes nach sich ziehen kann. So unterliegen einige Antiepileptika sogar dem absoluten Substitutionsverbot.

Das Fortbildungsmodul „Epilepsie“ ist zum Erwerb des Fortbildungspunktes (erteilt von der Bundesapothekerkammer) auf dem Apotheken Lernportal AZERTA hinterlegt. In Kooperation mit AZERTA bietet das Onlineportal Pharmazeutische Bedenken weitere zertifizierte Fortbildungen an, so auch das Modul „Parkinson“, „Autoimmunerkrankungen und Methotrexat“ und „Topische Dermatika“.

Auch auf dem Onlineportal Pharmazeutische Bedenken kann auf die zertifizierten Onlinefortbildungen zugegriffen werden, ebenso auf die gewohnten Wissensselbsttests. Zudem gibt es ein Musterrezept, Tipps zur Dokumentation von pharmazeutischen Bedenken und viele weitere Services. Ein regelmäßiger Newsletter informiert registrierte Nutzer über Neuigkeiten zur Aut-idem-Regelung und Substitutionspraxis sowie über neue Onlinefortbildungen.