Grade im Winter leiden viele Menschen unter trockener Haut. Oft liegen neben Umwelteinflüssen jedoch auch Krankheiten zugrunde, die der Haut Feuchtigkeit entziehen. Für Betroffene geht die Problematik mit quälenden Symptomen einher. Die richtige und regelmäßige Pflege ist daher essenziell.
Wird die Haut trocken, ist dies nicht nur optisch sichtbar. Betroffene leiden unter Spannungsgefühlen, Schuppung und Juckreiz. Manchmal reißt die Haut sogar auf und es entstehen schmerzhafte Wunden, die als Eintrittspforte für Krankheitserreger dienen können. All diese Symptome können nicht nur für körperliche, sondern auch für seelische Beschwerden sorgen. Die Haut gilt nicht umsonst als „Spiegel der Seele“.
Wie entstehen Spannungsgefühle & Trockenheit?
Trockene Haut kann durch verschiedenste Einflüsse entstehen: So wird die Haut beispielsweise im Winter durch Kälte und Heizungsluft trockener. Doch auch im Alter sorgt eine veränderte Feuchtigkeits- und Fettregulation oft für Trockenheit und Spannungsgefühle. Als weitere Ursachen gelten Reizstoffe wie Waschmittel und Kosmetika, Sonnenlicht, Allergien, Rauchen und Alkohol sowie hormonelle Veränderungen. Aber auch Erkrankungen der Haut wie Neurodermitis und Schuppenflechte oder Krankheiten wie Diabetes mellitus oder eine Schilddrüsenunterfunktion können Einfluss auf die Haut nehmen.
Normalerweise wird das Gleichgewicht der Haut durch Talg- und Schweißdrüsen reguliert. Sie produzieren eine Mischung aus Wasser und Fett, wodurch sich ein Film auf der Haut bildet, der sie pflegt und geschmeidig hält. Ist die Funktion der Talgdrüsen beeinträchtigt, verliert die Haut ihre Schutzfunktion und Feuchtigkeit kann entweichen. Die Haut wird schließlich trocken und schuppig. Im schlimmsten Fall drohen Entzündungen.
Die richtige Pflege für trockene Haut
Wichtig ist daher eine regelmäßige Pflege: Bei trockener und gereizter Haut sollte möglichst auf pH-hautneutrale Produkte ohne Parfum, Duftstoffe oder Alkohol gesetzt werden. Diese sind schonender und trocknen die Haut nicht zusätzlich aus. Dies gilt übrigens nicht nur für Cremes und Lotionen, sondern auch für Duschgels und Shampoos. Nach dem Duschen sollte der Körper mit einem Pflegeprodukt eingecremt werden, um den Feuchtigkeitsmantel wiederaufzubauen. Alternativ können auch Dusch- oder Badeöle bereits Linderung bringen.
Lippen & Hände besonders betroffen
Je nach betroffenem Areal können unterschiedliche Pflegeroutinen helfen: So stellen beispielsweise die Lippen eine besondere Partie dar, da sie keine eigenen Talg- und Schweißdrüsen besitzen. Eine ausreichende Trinkmenge, sowie die regelmäßige Pflege der Lippen können Abhilfe schaffen und spröden, rissigen Lippen vorbeugen. Sind die Hände besonders rau, können lauwarme Handbäder und pH-neutrale Seife Linderung bringen.
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