Allergene, Kälte & Co.

Stressoren für die Lunge Cynthia Möthrath, 26.01.2021 14:50 Uhr

Foto: Anna Pasichnyk/shutterstock.com
Berlin - 

Im Zusammenspiel mit dem Zwerchfell sorgt unsere Lunge unentwegt dafür, dass wir atmen und unser Körper mit Sauerstoff versorgt wird. Verschiedene Faktoren können jedoch Einfluss nehmen und die Lunge belasten. Diese sogenannten „Stressoren“ können vielfältig sein. Die meisten kann man jedoch selbst mit einigen Tricks beheben oder zumindest verbessern – damit die Lunge lange gesund bleibt.

Etwa 12 bis 18 Mal atmet man pro Minute ein und aus. Mit jedem Atemzug strömt Sauerstoff in die Lungen und wird von dort aus in den ganzen Körper und jede Zelle verteilt. Eine gut und fehlerfrei funktionierende Lunge ist daher extrem wichtig. Doch sie ist empfindlich: Verschiedene Faktoren können ihr Wohlergehen und ihre Funktion beeinflussen. Es gilt daher besonders Acht auf die Lunge zu geben.

Stressoren sind vielseitig

Schon kleine Umweltfaktoren wie kalte Luft, Abgase und Feinstaub oder auch Heizungsluft im Winter können die Lunge und die Bronchien stark beanspruchen. Auch Zigarettenrauch oder starke Reinigungsmittel können die Atemwege reizen. Oft kommt es dann zu einer Verengung der Bronchien, die mit Kurzatmigkeit oder Atemnot einhergeht. Manchmal kann auch Husten auftreten. Die Rede ist dann von der „bronchialen Hyperreagibilität“.

Bei manchen Erkrankungen wie Asthma oder COPD spielen Stressoren eine besondere Rolle, denn die Lunge ist bereits empfindlicher und vorbelastet. Schon kleinste Faktoren können dann zu Beschwerden führen. Manchmal kann bereits starke psychische Belastung regelrecht „die Luft nehmen“ – das gilt sowohl für negative Gefühle wie Angst und Wut, als auch für große Freude oder Aufregung. Allergiker kennen häufig ihre Stressoren: Fliegen Pollen durch die Luft oder reizen Hausstaubmilben, streikt die Lunge und gibt klare Signale.

Manchmal können auch akute Infekte als Stressor für die Lunge fungieren, denn während eines Infektes muss sie Höchstleistungen vollbringen, um sich von Krankheitserregern und zähflüssigem Sekret zu befreien. Die mukoziliäre Clearance – das körpereigene „Reinigungskommando“ der Atemwege – spielt dann eine wichtige Rolle. Die Lunge kann im Falle eines Infektes gut unterstützt werden – beispielsweise mit GeloMyrtol forte: Das enthaltene Spezialdestillat ätherischer Öle ELOM-080 verbessert den natürlichen Schutz- und Reinigungsmechanismus bis in die tiefen Atemwege. Es steigert die Aktivität der Flimmerhärchen und verflüssigt den Schleim. Dadurch kann Sekret mit anhaftenden Bakterien und Viren schneller aus der Lunge abtransportiert werden.

Das tut der Lunge gut

Abseits von chronischen Erkrankungen oder akuten Infekten können die Stressoren der Lunge gut in Schach gehalten werden: Bei kalter Luft im Winter oder trockener Heizungsluft in geschlossenen Räumen hilft es bereits ausreichend zu trinken, um die Schleimhäute zu befeuchten. Auch regelmäßiges Lüften verbessert die Luftqualität spürbar und reduziert die Stressoren.

Oft können auch spezielle Atemübungen helfen, denn sie vertiefen die Atmung und sorgen für Entspannung. Dadurch wird wiederum das Immunsystem gestärkt und somit auch die Lunge. Bereits kleine Übungen reichen aus: Dazu ein paar Mal hintereinander tief in den Bauchraum atmen – idealerweise bei einem Spaziergang an der frischen Luft oder vor einem geöffneten Fenster. Noch effizienter wirkt die Atemtechnik, wenn dabei die Hände flach auf den Bauch gelegt werden – dadurch spürt man noch besser, wie die Luft in den Bauch ein- und wieder hinausströmt. Wichtig ist die Lunge dabei so weit wie möglich zu dehnen.