Klinikapotheke

Arzneimittelversorgung XXL

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Mitten auf der grünen Wiese hat in diesem Jahr erst eine neue Klinikapotheke eröffnet. Von Wahlstedt aus, 45 Kilometer von Kiel entfernt, versorgt eine neue Klinikapotheke der Krankenhaus-Kette Helios zehn konzerneigene Krankenhäuser mit zusammen 2500 Betten.Foto: Helios
„Seit Februar fahren wir Volllast“, so von Häfen. Jetzt sind 1500 Lagerartikel vorrätig. Im ersten Halbjahr 2016 wurden 250.000 Arzneimittelpackungen ausgeliefert.Foto: Helios
Nur ein halbes Jahr hat der Aufbau der Klinik-Apotheke gedauert. Die Halle gehörte bereits zum Helios-Besitz. Im Mai 2015 startete die Planung mit dem Grundriss.Foto: Helios
Für Notfälle gibt es immer eine Rufbereitschaft, 24 Stunden, 365 Tage. Eine der Kolleginnen ist stets mit Laptop und Handy ausgerüstet, um auch nachts eingreifen zu können.Foto: Helios
Die Haupt-Arzneimittelgruppen sind wie für die meisten Krankenhäuser Antibiotika und Anästhetika.Foto: Helios
Mit der Belieferung der umliegenden Kliniken wurde im Januar 2016 begonnen – zunächst mit der Helios Klinik in Kiel. Schritt für Schritt folgten die anderen neun Helios-Häuser in Schleswig-Holstein und Hamburg.Foto: Helios
Helios will für seien Kliniken einen einheitlichen Versorgungsstandart mit Arzneimittel sicherstellenFoto: Helios
An die Kieler Helios Klinik ist die neue Apotheke rechtlich als Abteilung angebunden.Foto: Helios
Zur Helios Kliniken Gruppe gehören nach eigenen Angaben 112 Akut- und Rehabilitationskliniken, 72 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), fünf Rehazentren, 18 Präventionszentren und 14 Pflegeeinrichtungen.Foto: Helios
Helios versorgt jährlich mehr als 4,7 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über rund 35.000 Betten und beschäftigt rund 71.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2015 erwirtschaftete Helios einen Umsatz von rund 5,6 Milliarden Euro.Foto: Helios
Chefapothekerin mit 35: Dr. Mareike Kunkel leitet seit April die Apotheke der Uniklinik Würzburg.Foto: Uniklinik Würzburg
Kunkel stammt aus Unterfranken und hat an der Universität Würzburg Pharmazie studiert. Die Stelle als Chefin der Klinikapotheke ist für sie „ein Jackpot“.Foto: Emmerich / Wikipedia CC BY-SA 3.0
Für ihre Promotion zog sie nach Mainz. Dort arbeitete sie in der Apotheke der Uniklinik.Foto: Landeshauptstadt Mainz
Kunkels Promotion „Einfluss einer klinisch-pharmazeutischen Betreuung auf klinische, soziale und ökonomische Ergebnisse bei elektiven herzchirurgischen Patienten“ betreute Apothekenleiterin Professor Dr. Irene Krämer.Foto: Unimedizin Mainz
Kunkel (2. v. l.) blieb insgesamt zehn Jahre in Mainz. Sie verantwortete die Arzneimittelausgabe und begleitete den Einbau des größten Rowa in einer deutschen Krankenhausapotheke.Foto: Thomas Böhm
Der Kommissionierer ist 15 Meter lang und vier Meter breit. Er wurde Anfang 2015 eingebaut.Foto: Peter Pulkowski
Der Doppel-Kommissionierer soll jährlich 60 Fachkliniken mit zusammen 1500 Betten versorgen.Foto: Peter Pulkowski
Die Krankenhausapotheke des Klinikums Friedrichshafen hat einen neuen Leiter bekommen. MCB-Geschäftsführer Johannes Weindel (rechts) gratuliert Christian Vilzmann zur neuen Position als Chef.Foto: MCP
Das Team besteht aus 22 Mitarbeitern und beliefert 19 Kliniken.Foto: MCP
Jährlich werden rund 600.000 Packungen ausgeliefert und rund 7000 Zytostatika-Rezepturen hergestellt.Foto: MCP
Arzneimittelversorgung im Großformat: Die Krankenhausapotheke der Universitätsklinik Leipzig gehört zu den modernsten Apotheken Europas.Foto: APOTHEKE ADHOC
In der Apotheke sind insgesamt 47 Mitarbeiter tätig.Foto: Elke Hinkelbein
Dr. Roberto Frontini ist seit 2001 Direktor der Krankenhausapotheke am Uniklinikum.Foto: APOTHEKE ADHOC
2009 hat die Apotheke neue Räume im Keller des Neubaus des Konservativen Zentrums bezogen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Auf 650 Quadratmetern werden dort mehr als 1500 Produkte vorrätig gehalten.Foto: APOTHEKE ADHOC
Dazu gehören neben Arzneimitteln Infusionslösungen, parenterale Ernährung, Defekturen und Rezepturen. Auch die verschiedenen Notfalldepots werden hier unterhalten.Foto: APOTHEKE ADHOC
Was nicht ins Regal passt, wird dahinter gelagert.Foto: APOTHEKE ADHOC
Mehr als eine Million Arzneimittel gibt die Krankenhausapotheke im Jahr ab.Foto: APOTHEKE ADHOC
Auch sehr teure Präparate hat die Apotheke in ihrem Lager.Foto: APOTHEKE ADHOC
Neben dem Universitätsklinikum beliefert die Apotheke vier Fremdhäuser in Bennewitz, Bad Lausik, Schmannewitz und Dahlen mit insgesamt 980 Betten.Foto: APOTHEKE ADHOC
Insgesamt versorgt die Apotheke 2430 Betten.Foto: APOTHEKE ADHOC
Auf 250 Quadratmetern GMP-zertifizierter Herstellungsfläche mit neun Reinräumen, Personal- und Produktschleusen und neun Sicherheitswerkbänken werden 81.000 sterile Zubereitungen im Jahr hergestellt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Bestellungen werden an mobile Geräte geschickt und können von den Apothekenmitarbeitern direkt im Lager bearbeitet werden.Foto: APOTHEKE ADHOC
Bestellungen können so von den Apothekenmitarbeitern direkt im Lager bearbeitet werden.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Arzneimittel werden aus den Regalen auf ein Förderband gelegt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Ein Kommissionierer scannt die Packungen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Anschließend sortiert der Automat die Packungen in bis zu 20 Kisten für unterschiedliche Stationen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Was der Automat nicht erkennt, wird aussortiert und von Hand bearbeitet.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die unterschiedlichen Farben der Kisten helfen bei der Sortierung: Blaue Kisten sind für die Uniklinik bestimmt, gelbe für die Fremdhäuser.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Kisten für die Stationen werden in mannshohe Rollcontainer eingehängt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Chips enthalten die Informationen zu den einzelnen Zielstationen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Sie werden an Halterungen an der Außenwand der Container eingehängt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Roboter-Fahrzeuge greifen die Container und lesen den Chip ein.Foto: APOTHEKE ADHOC
Automatisch fahren die Arzneimittel auf diese Weise ans Ziel.Foto: APOTHEKE ADHOC
Dringende Anforderungen verschickt die Apotheke per Rohrpost.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Erfahrungen aus der Praxis sollen direkt in die wissenschaftliche Forschung einfließen – und umgekehrt. Auf diese Weise sollen Medikationsfehler vermieden werden.Foto: APOTHEKE ADHOC
Dafür wurde das Zentrum für Arzneimittelsicherheit (ZAMS) gegründet, das Professor Dr. Thilo Bertsche und Frontini (v.l.) leiten.Foto: APOTHEKE ADHOC
Das Zentrum ist organisatorisch zwischen dem Universitätsklinikum und der Universität angesiedelt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Auf diese Weise soll laut Professor Dr. Wolfgang Fleig, dem medizinschen Vorstand des Universitätsklinikums, die Beratung durch die Pharmazeuten strukturiert werden.Foto: APOTHEKE ADHOC
Bertsche ist Professor für Klinische Pharmazie an der Universität.Foto: APOTHEKE ADHOC
In dem Zentrum sollen fünf Mitarbeiter der Klinikapotheke sowie die zehn Mann starke Arbeitsgruppe von Dr. Bertsche zusammenarbeiten. In den nächsten Monaten sollen sie in die Brüderstraße 32 ziehen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Dort sitzt derzeit noch das Dekanat der Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie.Foto: APOTHEKE ADHOC
In direkter Nachbarschaft befindet sich das Pharmazieinstitut.Foto: APOTHEKE ADHOC
Als Signal für das Pharmazie-Institut in Leipzig will Fleig das neu geschaffene Zentrum nicht verstanden wissen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin -

So geht es in einer Klinikapotheke zu: Mehr als eine Million Arzneimittelabgaben, 81.000 sterile Zubereitungen, 20.000 Rezepturen und Defekturen – die Jahresbilanz der Apotheke des Universitätsklinikums Leipzig.

Die 47 Mitarbeiter der Apotheke versorgen insgesamt mehr als 2400 Betten an der Uniklinik und vier weiteren Häusern. Seit 2001 wird die Apotheke von Dr. Roberto Frontini geleitet, dem ehemaligen Präsidenten des europäischen Verbands der Krankenhausapotheken (EAHP). In der Würzburger Klinikapotheke findet man hingegen die jüngste Krankenhausapothekenleiterin Deutschlands. Und in Kiel wird das Krankenhaus inzwischen von der grünen Wiese aus mit Arzneimitteln versorgt.

Beitrag vom 6. Juli 2016

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