European Professional Card: Das Kabinett hat ein Gesetz verabschiedet, das den Weg zu einem EU-weit anerkannten Berufsausweis für Apotheker ebnen soll. Darin sollen auch Berufsverbote vermerkt werden.
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Der Ausweis soll Apothekern erleichtern, dort zu arbeiten, wo sie benötigt würden, so Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU).
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Ausländische Apotheker, die in Deutschland arbeiten wollen, müssen die Gleichwertigkeit ihrer Ausbildung nachweisen. Mit dem Berufsausweis könnte das EU-Bürgern erleichtert werden.
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Doch auch sie benötigen eine Approbation, um ihren Beruf in Deutschland auszuüben. Dazu müssen sie ein Führungszegnis und ein Zeugnis über ihre gesundheitliche Eignung vorweisen.
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Auch sichere Deutschkenntnisse müssen nachgewiesen werden. Die ABDA verlangt für die Approbation mindestens ein allgemeines Sprachniveau von B2. In der Fachsprache müssen die Antragsteller sogar mindestens C1-Niveau erreichen.
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Die bereits EU-weit geltende Freizügigkeit und automatische Berufsanerkennung machen europäischen Apothekern auch ohne Berufsausweis den Umzug möglich. Polnische Pharmazeuten gehen nach Großbritannien, schwedische nach Norwegen, deutsche in die Schweiz (Zeitraum 1999/2000 bis 2012).
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Nur wenige europäische Länder weisen einen Zuwanderungsüberschuss aus (Zeitraum 1999/2000 bis 2012).
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Deutschland gehört zu den Ländern, bei denen die Zu- die Abwanderung der Apotheker nicht kompensiert (Zeitraum 1999/2000 bis 2012).
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Die meisten ausländischen Apotheker in Deutschland kommen aus Polen, Rumänien, Österreich, Ungarn und Spanien (Zeitraum 1999/2000 bis 2012).
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Die deutschen Apotheker zieht es dagegen in die Schweiz und nach Österreich (Zeitraum 1999/2000 bis 2012).
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Bei den PTA ist der Zuzug aus Polen, den Niederlanden und Rumänien am größten. Allerdings sind die absoluten Zahlen gering (Zeitraum 1999/2000 bis 2012).
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Die deutschen PTA wandern ab in die Niederlande sowie nach Griechenland und Norwegen (Zeitraum 1999/2000 bis 2012).
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Am beliebtesten ist die Schweiz, in die fast jeder dritte Apotheker auf Wanderschaft geht (Zeitraum 1999/2000 bis 2012).
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Unter den Ländern, die Approbierte verlieren, liegt Deutschland nach Großbritannien auf Platz 2. Die britischen Pharmazeuten gehen fast komplett nach Irland (Zeitraum 1999/2000 bis 2012).
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Die meisten PTA wandern aus Schweden und Finnland nach Norwegen aus (Zeitraum 1999/2000 bis 2012).
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Norwegen ist damit das beliebteste Zuwanderungsland bei PTA, danach folgen mit Abstand Deutschland und Großbritannien (Zeitraum 1999/2000 bis 2012).
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Unter allen reglementierten Berufen auf Wanderschaft stehen Apotheker auf Platz 10 (Zeitraum 1999/2000 bis 2012).
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