Kritik an Figurtest: In der aktuellen Ausgabe des Magazins „medizini“ können Kinder Fragen zu ihrem Gewicht beantworten.
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„medizini“ erscheint monatlich. Das Postermagazin klärt Kinder in einem Alter zwischen fünf und zwölf Jahren laut Verlag auf spielerische und altersgerechte Art über ihren Körper und ihre Gesundheit auf.
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Ein Bild zeigt ein junges Mädchen, das sich vor dem Spiegel beäugt.
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In der Post-Apotheke von Thomas Luft wird das Heft nicht abgegeben.
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„Als Eltern von kleineren und größeren Kindern finden wir es falsch, bereits in diesem Alter Druck in Richtung 'Bin ich zu dick?' aufzubauen beziehungsweise den Blick in Richtung Schlankheitswahn zu schärfen“, heißt es als Begründung auf der Internetseite der Apotheke.
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Lufts Beitrag findet auf Facebook zahlreiche Unterstützer – rund 180 Personen gefällt die Entscheidung, der Post wurde fast 60 Mal geteilt.
Die Idee zum Boykott geht laut Luft auf Apothekerin Ann-Katrin Kossendey zurück.
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Auch in sozialen Netzwerken wird der Inhalt kritisiert: Dr. Stefan Noé, Inhaber der Karlsruher Bären-Apotheke, schreibt über Twitter: „Kein gutes Thema für Kids.“
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Die Kinder sollen sieben Fragen beantworten.
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Die zweite Frage lautet: „Du siehst Fotos von schönen, schlanken Stars. Was denkst du?“
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Außerdem sollen sie angeben, was sie tun, wenn sie an einem miesen Tag nach Hause kommen.
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Frage 4: „Vergleichst du deine Figur oft mit der anderer Kinder?“
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Für Frage 5 sollen sich die Kinder vorstellen, sie hätten zugenommen.
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Auch aktuelle Modetrends wie enge Hosen sind bei den Fragen ein Thema.
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Für die letzte Frage sollen die Kinder beantworten, wie sie reagieren, wenn sie von anderen Kindern gehänselt werden, weil sie angeblich zu dick sind.
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Im Anschluss erhalten die Kinder eine Auswertung von „nicht wichtig“ bis ...
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... „etwas wichtig“ ... zu
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... „sehr wichtig“.
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Das Heft müssen Apotheken gesondert bestellen. Pro Stück werden rund 50 Cent fällig.
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Erst in der vergangenen Woche wurde die Apotheken Umschau in den sozialen Netzwerken für ihren Nachruf auf Lemmy Kilmister gefeiert.
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In Baierbrunn hatte man sich via Twitter vom Motörhead-Frontmann verabschiedet.
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„Er hat immer genau das Gegenteil von dem gemacht, was die #ApothekenUmschau empfohlen hat“, heißt es in dem Tweet.
Foto: Alejandro Páez / Wikipedia CC-BY 2.0
Die Aktion kam überwiegend gut an. Die Bild-Zeitung kürte die Umschau prompt zum Gewinner des Tages.
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Um jüngere Zielgruppen zu erschließen, sollen der Apotheken Umschau auch digitale Angebote zur Seite gestellt werden.
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Bei der Expopharm in München 2014 wurde eine iPad-App vorgestellt, die auf den Namen der jeweiligen Apotheke läuft und erstmals auch einen redaktionellen Bereich enthält.
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Bislang wurden zwar weniger als 200 Lizenzen verkauft. Doch für den Verlag ist „Elixier“ ein Experimentierfeld für künftige Projekte.
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Beim Wort & Bild Verlag hat das Management komplett gewechselt.
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Ab März leitet Andreas Arntzen den Verlag.
Foto: Wort & Bild
Er tritt die Nachfolge von Dr. Hartmut Becker an, der sich im Mai aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hatte.
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In der Geschäftsführung ist Roger Schwarz für die Bereiche Verlags-IT, Online und Herstellung zuständig.
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Dr. Dennis Ballwieser agiert als redaktioneller Geschäftsführer.
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Laut Umschau-Chefredakteur Dr. Hans Haltmeier ist „Elixier“ alle 14 Tage ein Anreiz, sich in der digitalen Welt wieder mit der eigenen Stammapotheke zu beschäftigen.
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1956 zum ersten Mal in einer Auflage von 50.000 Exemplaren erschienen, hat die Umschau in ihrer Geschichte ungefähr alle zehn Jahre ihre Auflage verdoppelt.
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Aktuell werden pro Monate rund 9,6 Millionen Exemplare in den Apotheken verteilt; vor vier Jahren hatte der Verlag kurzzeitig sogar die Marke von 10 Millionen Heften übersprungen.
Grafik: APOTHEKE ADHOC
Rein rechnerisch kauft jede Apotheke dem Verlag knapp 230 Exemplare pro Ausgabe ab.
Foto: Markus Witte
Dazu kommen noch einmal knapp 250 Hefte von „Diabetes Ratgeber“ und „Senioren Ratgeber“ sowie „Baby und Familie“ und „medizini“ pro Monat.
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Seit Oktober 2007 erscheint die Zeitschrift „HausArzt - Das Gesundheitsmagazin aus Ihrer Praxis“.
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Der Verlag beschäftigt rund 230 Mitarbeiter und erwirtschaftet Erlöse von rund 140 Millionen Euro.
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Schätzungsweise ein Drittel davon entfallen auf Anzeigenerlöse und zwei Drittel auf Abonnements.
Foto: Elke Hinkelbein
Bis 2007 war Firmengründer Rolf Becker im operativen Verlagsgeschäft tätig, er verstarb im Februar 2014 im Alter von 93 Jahren.
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