Viel Wirbel um Notdienst: Apotheker Dirk Fahrenwaldt und seine Frau und Annette Fahrenwaldt-Roggatz, Inhaberin der Schiller-Apotheke Duisburg, hatten eine Kundenbeschwerde erhalten, die weite Kreise zog.
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Die Schiller-Apotheke hatte am Monatsanfang Notdienst. Als am Ende des Dienstes noch ein Kunde vor der Tür stand, wurde er von den Apothekern nicht mehr bedient.
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Daraufhin schrieb der Kunde, Sebastian Deppe, der Apotheke eine Beschwerde-Mail. Er setzte mehrere Redaktionen der WAZ sowie den Apothekerverband Niederrhein/Duisburg in CC.
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Deppe schrieb, dass er nicht nachvollziehen könne, wieso ein hilfesuchender Mensch ohne das benötigte Medikament weggeschickt werde.
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Auch die ABDA erhielt die E-Mail von Deppe.
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Bereits zwei Stunden später entschuldigten sich die Apotheker Dirk Fahrenwaldt und seine Frau Annette Fahrenwaldt-Roggatz per E-Mail.
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Die Schiller-Apotheke richte ihre Öffnungszeiten nach der Computeruhr aus, erklärten sie.
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Diese zeigte bereits 9 Uhr. Die Uhr des Kunden stand auf 8.57 Uhr, als er an der Notdiensttür wartete. Tatsächlich ergab eine Überprüfung von Lauer-Fischer, dass es wohl schon 9.02 Uhr gewesen war.
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Das schrieb Fahrenwaldt auch in zwei Briefen der Apothekerkammer Nordrhein, die ebenfalls um eine Stellungnahme gebeten habe. Eine Antwort der Kammer hat die Apotheke noch nicht erhalten.
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Deppe wollte Ohrentropfen für seine Frau kaufen, die am Morgen mit Ohrenschmerzen aufgewacht sei.
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Zuvor gab es im Notdienst viel Unnötiges wie Betrunkene und Fragen nach Bonbons und Kosmetik.
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Dieser Vorfall im Notdienst zog zum Leidwesen des Apothekers weite Kreise – die WAZ berichtete darüber. Doch die Stammkunden sind der Apotheke treu geblieben, obwohl sie den Artikel lasen.
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