Vom Brown Bag zum Medikationsplan: Pharmaziestudenten der Freien Universität Berlin werden ab diesem Semester in Medikationsmanagement ausgebildet.
Foto: Andreas Domma
Am Institut wurde das Medikations-Management-Center (MMC) eingeweiht. In einer Modellapotheke sollen die Studenten in realitätsnaher Umgebung lernen.
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Die Idee zum MMC hatte Professor Dr. Charlotte Kloft, Leiterin der Klinischen Pharmazie. Mit Studenten hat sie das Projekt umgesetzt.
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Das MMC sei deutschlandweit einmalig, sagt Studiendekan Professor Dr. Roland Bodmeier (rechts). Die Universität integriere damit als erste Hochschule das Medikationsmanagement bereits in das Studium.
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Die Seminare des siebten und achten Semesters finden teilweise in der Modellapotheke statt.
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Die Studenten können an 30 realen Patientenfällen die Medikationsanalyse üben. Sie lernen, mit einem Medikationsplan umzugehen und Lösungen bei bedenklichen Wirkstoffkombinationen zu finden.
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In den Seminaren dürfen die Studenten ausdrücklich Fehler machen, so Kloft. Dazu gebe es Feedback.
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In Rollenspielen üben die angehenden Apotheker, Kunden verständlich zu beraten.
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In der Modellapotheke können Studenten auch im Selbststudium lernen.
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Die Studenten lernen auch den Umgang mit Apothekensoftware, die von Pharmatechnik gesponsert wurde.
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Darüber hinaus trainieren sie pharmazeutische Dienstleistungen. Sie üben, Patienten die Anwendung von Insulin-Pens zu erklären.
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Blutdruck messen gehört ebenfalls dazu.
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Professor Dr. Martin Schulz von der Arzneimittelkommission lobt das MMC. Apotheker seien schon jetzt bei Fragen zum Medikationsmanagement erste Anlaufstelle für Patienten.
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An den Universitäten Mainz und Halle gibt es ebenfalls Übungsapotheken. Dort beraten Studenten in Rollenspielen ihre „erkrankten“ Kommilitonen.
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Die Trainingsapotheke in Mainz gibt es bereits seit Wintersemester 2010. „Eine Kollegin hat die Idee aus England mitgebracht. Dort ist die Lehre sehr praxisbezogen“, erklärt Dr. Bettina Stollhof.
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Im Seminar spielen die Studierenden Fallbeispiele aus Stollhofs eigener Erfahrung als Apothekerin nach. Jede Stunde widmet sich schwerpunktmäßig einem anderen Thema, etwa Asthma oder Diabetes.
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Auch in Halle wurde im vergangenen Jahr eine Trainingsapotheke eingerichtet. Ab diesem Sommersemester werden Studenten erstmals in der Apotheke unterrichtet.
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Die Einrichtung der Apotheke in Halle wurde vom Hexal-Werk in Barleben bei Magdeburg gesponsert, das für altes Mobiliar keine Verwendung mehr hatte.
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Der Raum ist einer richtigen Apotheke nachempfunden – mit Verkaufstisch, Regalen und Produktverpackungen, Computer mit aktueller Apothekensoftware, Barcodeleser sowie Mustern von Arzneimitteln.
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Professor Dr. Ralf Benndorf wird zusammen mit Dr. Bernd Rattay einen Seminarblock des Fachs Pharmakotherapie in der nachgebildeten Apotheke durchführen.
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Den Kurs belegen alle 110 Studierenden des achten Semesters. „Der Jahrgang in vier Durchgängen in der Übungsapotheke unterrichtet, so dass nur knapp 25 Studenten an einem Seminar teilnehmen“, sagt Rattay.
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Derzeit erarbeitet Rattay einen Pool an Patientenfällen, die von den Studenten in Rollenspielen gelöst werden sollen. Er plant, etwa zwei bis drei Kundenbesuche pro Unterrichtseinheit vorspielen zu lassen und anschließend durchzusprechen.
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Nach dem Losverfahren sollen Studenten für die Rollen Apotheker und Patient bestimmt werden. Dabei möchte Rattay vor allem vermitteln, welche Fragen dem Patienten gestellt werden sollten.
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Zugleich sollen die angehenden Apotheker im Seminar lernen, mit einer Software umzugehen. Die Leistung der Studenten werde zunächst nicht benotet.
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Übungsapotheken gibt es nicht nur in Halle und Leipzig. sondern auch für die Studenten in Braunschweig und Leipzig.
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