An der Universität München wird im aktuellen Wintersemester eine Ringvorlesung mit dem Titel „Homöopathie – von der Theorie zur Praxis“ angeboten. Kritiker warnen davor, der Homöopathie zu akademischem Ansehen zu verhelfen.
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„Diese unkritische Behandlung der Homöopathie hat an einer wissenschaftlichen Fakultät nichts zu suchen“, erklärten Kritiker des Informationsnetzwerks Homöopathie in einem offenen Brief.
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Netzwerk gegen Homöopathie: Über eine Internetplattform wollen Kritiker der Alternativmedizin auf die angebliche Unwirksamkeit der Präparate aufmerksam machen. Beteiligt sind Apotheker, Mediziner, Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, aber auch Blogger und Journalisten.
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Die vielen inneren Widersprüche der 200 Jahre alten dogmatischen Heilslehre sollen offengelegt werden, heißt es auf der Website der Kritiker.
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Langfristig will das Netzwerk Homöopathika aus dem Gesundheitswesen verbannen. So wird die beispielsweise Abschaffung der Apothekenpflicht für Homöopathische Medikamente gefordert.
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Die Medizinerin Dr. Natalie Grams leitet das neue Netzwerk. Die ehemalige Homöopathin war nach eigenen Aussagen lange Zeit selbst von der Wirkung der Globuli und Dilutionen überzeugt.
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Bei der Recherche zu einem Buch hatte die Ärztin jedoch festgestellt, dass sie jahrelang daneben gelegen hatte. Ihr Buch hat die Ärztin dennoch veröffentlicht – als Kritik an Hahnemanns Theorien.
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Professor Dr. Edzard Ernst hatte als Mediziner in den 1970er Jahren in einem homöopathisch geführten Krankenhaus gearbeitet. Nun gehört er zu den Kritikern.
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Inzwischen teilt er gegen seine Kollegen aus: Sie böten ihren Patienten zum Teil widerlegte Therapieformen an – nur, um Geld zu verdienen.
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Auch gegen Apotheker geht der emeritierte Professor hart ins Gericht. Er kritisiert sie dafür, dass sie mit dem Verkauf von „Placebos“ Geld verdienen.
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In Apotheken haben Homöopathika seit Jahren einen festen Platz.
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