Max Müller (DocMorris) über Kooperationsmöglichkeiten beim E-Rezept: „Wir wollen mit möglichst vielen Partnern sprechen und voneinander lernen.“
Foto: Andreas Domma
Müller wirft der ABDA vor, nach wie vor rückwärts gewandt zu agieren, statt sich auf Zukunftsthemen zu konzentrieren. „Die Rolle der Apotheke muss sich ändern, das durfte sie aber bislang nicht im deutschen bestehenden System. Das E-Rezept ist ein Gamechanger.“
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Seiner Meinung nach ist die Diskussion derzeit vor allem angstgetrieben, um den Nutzen gehe es nicht. „Apotheker bekommen immer noch Schnappatmung, wenn das Wort E-Rezept fällt.“
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Laut Steimle von der TK geht es nicht darum, ob die bisherigen Protagonisten im Gesundheitswesen die Entwicklung gut finden oder nicht – und er nimmt selbst seine eigene Branche nicht aus…
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„Wenn irgendwann ein TK-Versicherter vielleicht das Angebot bekommt, zu einem gänzlich neuen Anbieter beispielsweise mit Konzernsitz in Seattle zu wechseln, werden wir ihn nicht aufhalten können – es sei denn, wir sind besser. Wir alle müssen uns an die sich rasant verändernde Welt anpassen.“
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„Wenn ich in Hamburg von A nach B muss, kann ich mir anzeigen lassen, wo ein Auto, ein Fahrrad oder meinetwegen auch einer dieser neuartigen Roller steht. Warum soll ich mir als Patient nicht auch anzeigen lassen, wo mein Medikament vorrätig ist?“ Nicht nur Mobilität werde gerade neu erfunden, sondern auch das Gesundheitswesen, so Steimle.
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Dass der Kunde – und zwar im ganz konkreten Sinne – nicht warten will, darauf basiert auch das Geschäftsmodell von Kry, vertreten von General Manager Dr. Cristina Koehn.
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Per App werden die Symptome übermittelt, kurz darauf wird ein Arzt zugeschaltet, der in der Hälfte der Fälle am Ende der Konsultation auch ein Arzneimittel verordnet. „Aus Patientensicht ist das ein riesiger Zugewinn, der nicht möglich wäre ohne das E-Rezept“, erklärt Koehn. „Das geht nicht, wenn Papier hin und her geschoben wird.“
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