Augen zu und durch: Die ABDA-Spitze um Präsident Friedemann Schmidt bittet die DAT-Delegierten um den Verzicht auf „Klagen über die Unvollkommenheit dieses Entwurfs“.
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Nach über einjährigem Verhandlungsmarathon ist das von Gesundheitsminister Jens Spahn konzipierte Apothekengesetz durchs Kabinett gegangen.
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ABDA-Präsident Friedemann Schmidt ist mit dem Ergebnis weitestgehend zufrieden.
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Petiton: Pharmaziestudent Benedikt Bühler sammelte knapp 400.000 Unterschriften für das Rx-Versandverbot.
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Gleichzeitig gab Schmidt in einem Interview den Kampf gegen den Rx-Versandhandel auf: Er gehöre zum Alltag, die ABDA werde sich nicht weiter „verkämpfen“, sagte er der Berliner Zeitung zum Apothekenstärkungsgesetz.
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Dr. Klaus Michels, Vorsitzender des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe (AVWL), befürchtet dagegen, dass sich das Apothekenstärkungsgesetz negativ auf die Kollegen auswirken könnte.
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Die Noweda hat sich mit der Sonder InfoMail pro Rx-Versandverbot und gegen ABDA-Präsident Schmidt gestellt.
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Noweda-Chef Dr. Michael Kuck forderte eine klare Kante und ein Zurück zum Rx-Versandverbot. Der Essener Großhändler rief alle Apotheken auf, die Bundestagspetition von Pharmaziestudent Benedikt Bühler zu zeichnen.
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Mit dem Gesetz erhalten die Apotheken künftig 215 Millionen Euro für zusätzliche Dienstleistungen und Notdienste sowie die BtM-Dokumentation.
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Trotz rechtlicher Bedenken hatte die SPD das Apothekengesetz im Kabinett passieren lassen.
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Kritik gibt es von der Partei trotzdem: Der Abgeordnete Dirk Heidenblut hat ebenfalls Zweifel am geplanten Boni-Verbot. Er glaubt nicht an das vorgesehene Boni-Verbot im Sozialgesetzbuch: „An dem Punkt werden wir im parlamentarischen Gesetzgebungsprozess möglicherweise noch mal nachbessern müssen.“
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SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach gab dem Apothekenstärkungsgesetz zuvor keine großen Chancen.
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Auch die Großhändler sind nicht zufrieden: Phagro-Chef Dr. Thomas Trümper warnte davor, dass sich ausländische Großhändler auch nicht mehr an das deutsche Preisrecht halten müssen.
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Unmittelbar vor der Verabschiedung des Apothekenstärkungsgesetzes (VOASG) durch das Bundeskabinett wollten Sylvia Gabelmann und die Links-Fraktion wollen wissen, wer eigentlich DocMorris überwacht.
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Die grüne Gesundheitspolitikerin Kordula Schulz-Asche prophezeite Spahns Apothekengesetz ein Scheitern.
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