Prozess vor dem Landgericht Potsdam: Ein 33-Jähriger überfiel vor sechs Jahren mit einem Mittäter auf äußerst brutale Weise die Apotheke am Schlaatz im Erlenhof, bedrohte Zeugen mit einer Schreckschusspistole und verletzte zwei Menschen mit einem Teleskopschlagstock.
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Fast sechs Jahre nach dem brutalen Apothekenüberfall steht jetzt einer der Täter vor Gericht.
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Auf die Spur des Räubers kam die Polizei erst nach Jahren zufällig nach einer Verkehrskontrolle.
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Vor einigen Wochen hielt ein Apothekenräuber Berlin in Atem. Nach seiner Festnahme stellte sich heraus: Der Täter, der im Nordosten Berlins sein Unwesen trieb, hat auch die Atrium Apotheke in Marzahn überfallen.
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Eines der Opfer war die Apotheke am Weißen See, die am 7. November ausgeraubt worden war.
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Die Apotheken wurden immer zu selben Zeit und auf dieselbe Weise überfallen.
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Schnelle Hilfe: Nach einer Extremsituation wie einem Überfall brauchen die Betroffenen Unterstützung. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) bietet sie an.
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Sobald der Überfall als Arbeitsunfall gemeldet wurde, bietet die Berufsgenossenschaft als Träger der Unfallversicherung fünf probatorische Sitzungen bei einem Psychotherapeuten an.
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Kommt es zu einem Überfall, kann ein Alarmknopf Hilfe in der Not bieten.
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Zur Vorbeugung empfiehlt das Präventionszentrum der Polizei Bremen empfiehlt unter anderem, für Übersichtlichkeit und ausreichende Beleuchtung im Außenbereich zu sorgen.
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Geld sollte man nur hinter verschlossenen Türen zählen und für einen Blickschutz von außen sorgen.
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Zur Abschreckung von potenziellen Straftätern dienen Kameras, auf die deutlich hingewiesen werden sollte.
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Straftaten in der Offizin: Der vergleichsweise harmlose Diebstahl kommt am häufigsten vor. Doch etliche Apotheken haben auch schon Erfahrungen mit Überfällen oder Vandalismus machen müssen.
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Die meisten Mitarbeiter in Apotheken haben heute mehr Angst vor Überfällen als vor fünf Jahren. Die Umfrage stammt aus dem Jahr 2016.
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Vor Angst gelähmt sind die Mitarbeiter in der Offizin aber nicht. Der Aussage: „Die Angst vor Überfällen spielt im Arbeitsalltag eine große Rolle“ stimmt die Mehrheit der Teilnehmer kaum (40 Prozent) oder überhaupt nicht (24 Prozent) zu. Doch rund 27 Prozent sind in der Frage unentschlossen. Für immerhin 9 Prozent ist die Angst vor Überfällen ein alltägliches Gefühl, darunter sind 3 Prozent, die der Aussage vollkommen zustimmen.
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Gegen Übergriffe wehren sich Apotheken mit verschiedenen Maßnahmen.
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