Mehr Patientensicherheit durch Medikamentenüberwachung: Der Bundesrat fordert, dass künftig jedes Krankenhaus Stationsapotheker haben muss.
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Die Apotheker sollen die Ausgabe von Medikamenten überwachen und das Personal bei der medikamentösen Therapie beraten.
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Das Gesetz wurde bereits vergangenes Jahr debattiert. Niedersächsische Krankenhausbetreiber stellten sich dagegen.
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Mit einer symbolischen Stellenanzeige und 180 lebensgroßen Pappfiguren wollten sie sich gegen die verpflichtende Beschäftigung von Stationsapothekern wehren.
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Die vorgesehene Verpflichtung, Stationsapotheker einzustellen, sei weder realisierbar noch zielführend, sagten Hans-Heinrich Aldag und Helge Engelke von der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft.
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Auslöser für die Gesetzesnovelle war die Mordserie des Ex-Pflegers Niels H.
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Niedersachsens Apothekenkammer-Präsidentin Magdalene Linz widersprach da: „Die Auffassung, dass die Stellen in den Krankenhausapotheken nicht besetzt werden könnten, kann ich nicht teilen“, erklärte sie.
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In Niedersachsen kann Pharmazie nur an der TU Braunschweig studiert werden. Ein zweiter Studienstandort sei „überdenkenswert“, sagt der Bundesverband der Pharmaziestudenten (BPhD).
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Anlass für das nun verabschiedete Gesetz war die Mordserie des Krankenpflegers Niels Högel, der sich ab Ende Oktober erneuit vor Gericht verantworten muss.
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