Minister auf Tuchfühlung: Jens Spahn will sein geplantes Maßnahmenpaket für die Arzneimittelversorgung der Apothekerschaft persönlich vorstellen.
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In der letzten ABDA-Gesamtvorstandssitzung musste Friedemann Schmidt bereits Überzeugungsarbeit bei Kammern und Verbänden leisten.
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Noch vor Weihnachten will Spahn Anti-Rx-Versandverbotsgeheimnis lüften.
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Es gibt im Apothekerlager immer noch Hardliner, die am Rx-Versandverbot festhalten.
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Ursula Funke, Kammerpräsidentin in Hessen, sieht ohne Rx-Versandverbot keine Chance für Gleichpreisigkeit.
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Saarlands Kammerpräsident Manfred Saar glaubt dagegen nicht mehr an ein Rx-Versandverbot und kritisiert dafür die ABDA.
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„Wir stehen vor tiefgreifenden Veränderungen. Wir kommen mit unserer klassischen Haltung nicht mehr weiter“, meinte Schmidt am Ende des Apothekertages.
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In der DAT-Diskussion ließ ABDA-Präsident außerdem durchblicken, wie tief der Frust über die Kassen sitzt: Wenn Gespräche nicht mehr weiterhelfen, müsse „am Schluss irgendwann einmal draufgehauen werden“.
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„Apotheken sollen bei der Finanzierung nicht schlechter gestellt werden als die Ärzte“, sagte Claudia Korf, DAV-Geschäftsführerin, zum Auftakt der DAT-Debatte über das Thema Digitalisierung.
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In der Debatte warnte Peter Froese, Vorsitzender des Apothekerverbandes Schleswig-Holstein davor, dass aus dem E-Rezept eine „Handelsware“ werden könne. Das E-Rezept sei für den Markt ein „hochinteressanter digitaler Gegenstand“.
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Außerdem stimmten die Delegierten des Apothekertages nun doch mit äußerst knapper Mehrheit für die Einsetzung einer Kommission zur Erarbeitung eines Plan B zum Rx-Versandhandelsverbot.
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Der Antrag war fast wortgleich mit dem zuvor abgelehnten Antrag der Kammer Hamburg (hier Kammerchef Kai-Peter Siemsen). Zu diesem zweiten Anlauf gab es keine Aussprache. ABDA-Präsident Friedemann Schmidt reagierte anders als zuvor nicht.
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„Wir werden am Ende die Aufgabe der Gleichpreisigkeit akzeptieren müssen, das ist nicht ganz einfach“, antwortete Andreas Kiefer am Mittwoch auf eine Frage nach der ABDA-Strategie der letzten zweieinhalb Jahre in Sachen Versandhandelsverbot.
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Spahn hat beim DAT in München keine Lösungen präsentiert, keine Zusagen oder Versprechungen ins Protokoll diktiert, aber aufgezeigt, wohin die Reise für die Apotheken geht – und dass er notfalls auch gegen die ABDA seine Politik durchregieren will.
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Spahn setzt der ABDA die Pistole auf die Brust: Die Gespräche dürften nicht „im Nirwana“ enden. In einem halben Jahr will er Ergebnisse liefern.
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ABDA-Präsident Friedemann Schmidt forderte Bundesgesundheitsminister Spahn auf, die Heimat für Apotheken in Deutschland zu sichern und statt „ökonomischer Klugscheißerei“ verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen.
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Die Kammer Saarland kam mit deutlichem Protest zur Eröffnung des Deutschen Apothekertages.
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„Der Apotheker vor Ort ist ein Teil der Heimat“ und „Eine EU – ein Recht. AMPReisV für alle“, hieß es auf den Schildern und Tüchern, die die Delegierten der Kammer während Spahns Rede in die Luft hielten.
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Auch kleinere Schilder wurden hochgehalten.
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Spahn ging nicht weiter darauf ein.
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DAV-Chef Fritz Becker erwartet von Gesundheitsminister Jens Spahn endlich ein Konzept, um die Gleichpreisigkeit wieder herzustellen.
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Nur so lasse sich die Arzneimittelversorgung durch wohnortnahe Apotheken auf lange Sicht aufrechterhalten.
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Sonst werde es nicht mehr lange dauern, bis Lücken entstünden, die sich nicht mehr schließen ließen.
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