Engpass in Sicht: Sanofi liefert die letzten 600.000 Impfdosen Vaxigrip Tetra aus.
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Wer sich in Sachsen in Sachen Grippeimpfstoff verbandskonform verhalten hat und dachte, die Hersteller werden es schon richten, wird bitter enttäuscht.
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Denn die Ansage lautete keinen Grippeimpfstoff vorzubestellen, erzählt ein Apotheker. Nun hat er das Nachsehen, denn vergeblich versucht er bei den Großhändlern, die von den Ärzten nachgefragten Impfdosen zu bestellen.
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Eine Absage hat der Apotheker auch von Sanofi erhalten – jedoch nicht persönlich, sondern per Band.
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Sanofi bestätigt auf Nachfrage die ungewöhnliche Entscheidung ein Band laufen zu lassen, aber aus personellen Gründen sah man sich zur nicht üblichen Notlösung gezwungen. Richtig ist auch, dass verschiedene Packungen bereits abverkauft sind.
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Aktuell würden sukzessive die letzten 600.000 Impfdosen Vaxigrip Tetra mit Kanüle zu zehn Stück an die Großhandelsniederlassungen ausgeliefert. Es werde keine Region bevorzugt.
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Warten auf den Grippeimpfstoff: In Bayern wurden 600 Impfdosen Influvac Tetra sehnsüchtig erwartet.
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„Die Praxis läuft Amok und droht die vorbestellte Menge nicht abzunehmen. Bis Dezember will die Praxis nicht warten“, erzählt die Apothekerin.
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Die Apotheke in Bayern hatte bereits im April 600 Impfdosen Influvac Tetra mit Kanüle bestellt. Die Ware soll laut Auftragsbestätigung „nach Chargenfreigabe“ ausgeliefert werden.
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„Auch der Großhandel ist ratlos. Weder kann man sagen wann der Impfstoff geliefert wird, noch ist bei Mylan jemand für den Großhandel erreichbar.“
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Zwar erreiche den Großhandel zwischenzeitlich stückchenweise Ware, allerdings Influvac Tetra ohne Kanüle.
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Um die Arztpraxis beliefern zu können, hat die Apothekerin bereits 70 Impfdosen der verfügbaren Ware ergattern können. Allerdings mit bitterem Beigeschmack, denn die 70 Vakzine werden mit den 600 vorbestellten verrechnet und somit bleibt die Apotheke am Ende auf der Notration sitzen.
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„Das ist eine Situation, in die ich nicht kommen möchte. Es kann nicht sein, dass die Apotheke das finanzielle Risiko trägt. Wenn sich daran nichts ändert, mache ich das im nächsten Jahr nicht mehr.
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In der Form erlebt die Apothekerin eine verspätete Auslieferung der saisonalen Grippeimpfstoffe zum ersten Mal. „In den Jahren zuvor hat eigentlich immer alles ganz gut geklappt. Wir haben im Frühjahr bestellt und Ende August, Anfang September wurde geliefert.“
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