Vor Ort oder online? Apotheker und DocMorris werben dicht an dicht an Bahnhöfen für ihren Service.
Foto: APOTHEKE ADHOC
Wer etwa in Berlin in den Zug nach München steigt, dem fallen schnell die Plakate auf.
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Gleich mehrere Motive der Kampagne #unverzichtbar aus dem Frühjahr wurden noch einmal ins Rennen geschickt. Ein junge Frau sendet die Botschaft: „Medikamente? Will ich Face-to-Face. In meiner Apotheke.“
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Das Foto eines Babys trägt den Claim: „Wir brauchen nicht irgendwas, sondern genaus das Richtige.“
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Parallel dazu läuft nur wenige Meter entfernt die aktuelle Kampagne von DocMorris: „Persönlich, individuell, vertrauensvoll. Eben typisch DocMorris“, heißt es da auf verschiedenen Motiven.
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Die Plakate werden allerdings nur auf geteilten Flächen gezeigt, also im Wechsel mit anderen Anzeigen
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Nach dem Bild folgt das Logo der niederländischen Versandapotheke.
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Das Plakat mit dem direkten Angriff auf die Vor-Ort-Apotheke ist im Bahnhof nicht zu sehen. Apotheker haben in Darmstadt mit eigenen Postern auf das Vor-Ort-Angebot hingewiesen.
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„Wer krank ist benötigt seine Medikamente sofort – und nicht erst in 48 Stunden“, heißt es auf einem Zettel. Auf dem anderen Steht: „Ihre Apotheken vor Ort. Wir helfen dann, wenn Sie uns brauchen. Dank flächendeckendem Notdienst 24 Stunden am Tag.“
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DocMorris wirbt mit einer neuen Aktion konkret gegen die Apotheke vor Ort.
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Bei der aktuellen Plakataktion benutzt die Tochter der schweizerischen Zur Rose-Gruppe auch zwei OTC-Marken.
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Der Versandapotheke gibt es eigenen Angaben zufolge keine neue Kampagne. Mehr will man in Heerlen dazu nicht verraten.
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Bei den Herstellern hat die Zur-Rose-Tochter jedenfalls nicht gefragt, ob sie mit den Packungen werben darf.
Foto: DocMorris
„Wir stimmen mit dieser Grundaussage natürlich nicht überein“, sagt Wick-Geschäftsführer Dr. Markus Hammer. In Schwalbach habe man von der Verwendung der Verpackung der Erkältungssalbe auf den Postern nichts gewusst.
Foto: Christof Stache
„Wir hätten hier sicher Änderungsvorschläge gemacht.“
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Der OTC-Hersteller erklärt sich die Wahl damit, dass Wick „als starke Ankermarke im Bereich Erkältung“ oft im Marketing der Apothekenpartner eingesetzt werde, ohne dass dies abgestimmt sei.
Foto: DocMorris
Die Abbildungen sind grundsätzlich zulässig, weil die Markenrechte in diesem Fall erschöpft sind. Einfacher ausgedrückt: Eine im Handel befindliche Marke dürfen Apotheken etwa auch für die eigene Werbung im Schaufenster oder auf einem Flyer verwenden.
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Arzneimittelrechtlich hat die Versandapotheke einen im Marketing üblichen Trick angewandt: Die indikationsbezogenen Angaben, die im Original auf der Packung zu sehen sind, wurden entfernt. Damit spart sich DocMorris, die Pflichttexte ebenfalls mit aufs Plakat nehmen zu müssen.
Foto: Elke Hinkelbein
Auch Hexal hat laut einem Sprecher nichts von der Aktion gewusst. In Holzkirchen gingen ebenfalls empörte Anfragen von Apotheken ein. „Ihren Unmut können wir gut verstehen“, schrieb der Generikakonzern an einen Pharmazeuten.
Foto: Elke Hinkelbein
In Sachsen hängen auch andere Plakate, die mit „Nähe ist keine Frage der Entfernung“ werben.
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In Köln findet die Versandapotheke schmeichelnde Worte für sich selbst.
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DocMorris wollte sich auf Plakaten bereits als Innovationsmotor im Gesundheitsmarkt positionieren.
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Und zuletzt auch als Apotheke.
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