Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bringt die Rabattsperre für Großhändler ins Kabinett.
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Vorlage: in den nächsten Tagen will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sein Gesetz zur ambulanten Versorgung vorlegen.
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Die Fahrt geht los: Spahn will ein Rabattverbot für das Fixhonorar des Großhandels verhängen.
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Damit setzt Spahn eine Forderung des Großhandels um, die für die Apotheker einer indirekten Sparrunde gleichkommt.
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Der Großhandelsverband Phagro unter der Führung von Dr. Thomas Trümper fordert seit dem Skonto-Urteil des BGH eine Rabattsperre.
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Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte im Oktober 2017 entscheiden, dass die Großhändler aus ihrer kompletten Marge Rabatte an die Apotheken geben dürfen. Das wird Spahn vermutlich ändern.
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Gehe auf Lobbykurs: Dr. Peter Schreiner (rechts) und Andreas Thiede haben bei der gesundheitspolitischen Sprecherin der Unionsfraktion, Karin Maag, für eine Erhöhung der Vergütung geworben.
Christoph Baechtle
Auch SPD-Gesundheitspolitikerin Martina Stamm-Fibich wurde beim Firmenbesuch erklärt, dass die Großhändler durch GDP und europäische Fälschungsrichtlinie zunehmend belastet werden.
Matthias Merz
Auch der Phagro unter Vorsitz von Dr. Thomas Trümper fordert seit Jahren eine Anpassung des Honorars.
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Die Mischung macht's: Wenn die Apotheke einen unattraktiven Warenkorb hat, zieht der Großhandel den Handelsspannenausgleich.
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Die Noweda warnt ihre Mitglieder davor, sich von womöglich nicht neutralen Beratern die Großhandelsrechnung erklären zu lassen.
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Was ist selten? Auf den Kontingentartikellisten der Großhändler stehen unterschiedliche Präparate.
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Die betroffenen Produkte werden nicht mehr rabattiert.
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Gehe hatte schon Mitte Dezember 2016 mitgeteilt, dass Bestellungen von Kontigentartikeln ab Januar zum AEP berechnet werden.
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Der Stuttgarter Großhändler begründete dies mit der Lieferfähigkeit der Produkte.
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Kritiker sehen darin eine versteckte Konditionenkürzung, die kaum zu überblicken ist.
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Das Problem: In den Sammelrechnungen werden die Rabattausschlüsse nicht aufgeführt.
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Entsprechende Listen sind auch von Phoenix und ...
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... Noweda bekannt.
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Einige Kunden der Genossenschaft mussten feststellen, dass ihr Großhändler wohl als einziger schon in der Vergangenheit kontingentierte Ware komplett ausgeschlossen hatte.
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Auch die Sanacorp hat gegenüber ihren Kunden bereits Konditionenkürzungen angekündigt. Ob es hierbei auch um Kontingentartikel geht, ist nicht bekannt.
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Die Apotheker sind von den ewigen Engpässen im Versorgungsalltag genervt.
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Bei der Umfrage von APOSCOPE gaben 78 Prozent der Teilnehmer an, dass Hersteller häufiger kontingentierten – bei den Apothekern waren es sogar 88 Prozent.
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Dass sich durch den obligatorischen Direktbezug die Einkaufskonditionen verschlechtern, bestätigten 48 Prozent der Befragten und 59 Prozent der Apotheker.
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Zusätzliche Wartezeiten für die Patienten sahen 75 Prozent der Teilnehmer (86 Prozent der Apotheker).
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94 Prozent der 466 Teilnehmer gaben außerdem an, dass es häufiger vorkomme, dass Hersteller aufgrund von Engpässen nicht liefern könnten.
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„Lieferengpässe und Kontingentierung erschweren die Versorgung zunehmend.“ Diese niederschmetternde Botschaft kam von 91 Prozent der Befragten, in der Teilgruppe der Apotheker waren es sogar 95 Prozent.
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„Mitunter müssen Patienten wegen Lieferengpässen und Kontingentierung umgestellt werden“, bestätigten 83 Prozent.
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Auch für den Großhandel sind Engpässe ein Problem. Laut Fiebig-Geschäftsführer Andreas Sauer sollten die Hersteller besser über Lieferengpässe informieren.
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Der Großhändler mit Sitz in Rheinstetten beklagte die fehlende Information seitens der Industrie.
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Die Hersteller zeigen sich laut Sauer eher selten kooperativ. „Sie sagen, sie wüssten nicht, wann die Ware wieder lieferfähig ist.“
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Durch Defekte entstünden Hamsterkäufe: Bei unregelmäßigen Lieferungen versuchten Großhandel und Apotheken automatisch, sich ausreichend zu bevorraten.
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Die Großhändler bekommen auch Probleme, wenn sie Nachbestellungen beliefern müssen.
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Denn wenn Ware von den Herstellern geliefert wird und gleichzeitig 1000 Kunden bedient werden müssen, sind die Lager gleich wieder leer.
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Die Lieferengpässe hätten sich mit fortschreitender Zentralisierung der Wirkstoffproduktion und der Globalisierung in den vergangenen Jahren verschärft.
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