Für die Fraktion der Grünen erklärte Kordula Schulz-Asche, sie sei mit den Gebührenerhöhungen für Rezepturen und BtM-Rezepte für die Apotheker zufrieden.
Foto: Christof Stache
ABDA-Präsident Friedemann Schmidt war „entsetzt" über das EuGH-Urteil. Er fordert die Politik zum Handeln auf und verlangt ein Rx-Versandverbot.
Foto: Christof Stache
Laut Dr. Edgar Franke und Sabine Dittmar wird es in dieser Legislaturperiode nichts mehr mit einem Rx-Versandverbot.
Foto: Andreas Domma
Aus sozialdemokratischer Sicht stellte sich die Gebührenanhebung als Erfolg dar. Sie wisse, wie kompliziert die Herstellung von Rezepturen sei, sagte die stellvertretende gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Sabine Dittmar.
Foto: Christof Stache
Udo Sonnenberger, Geschäftsführer des BVDVA
Foto: Andreas Domma
Bei Beratungsgesprächen zu Arzneimitteln sollte der PhiP zunächst hospitieren, bevor er allein berät.
Foto: Marcus Witte
Seit 2009 gab es eine Kooperation zwischen DocMorris und der DPV: Neben dem normalen Rezeptbonus in Höhe der halben Zuzahlung wurde den DPV-Mitgliedern ein zusätzlicher Rabatt in Höhe von 0,5 Prozent des Warenwertes angeboten.
Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Deutsche Parkinson Vereinigung (DPV) mit Geschäftsführer Friedrich-Wilhelm Mehrhoff hat eine Unterlassungserklärung abgegeben.
Foto: DPV
ABDA-Präsident Friedemann Schmidt sagt zur Partnerschaft: „Die Apotheken begleiten schon heute ihre Parkinson-Patienten mit viel Zuwendung. Mit den zusätzlich geplanten Maßnahmen können Apotheker ihre Kenntnisse jetzt vertiefen und diese Patienten mit besonderen Bedürfnissen noch besser pharmazeutisch betreuen.“
Foto: Christof Stache
Die Versandapotheke will nach eigenem Bekunden „elementare Rechtsfragen zu alternativen und digitalen Versorgungskonzepten klären lassen, die für die künftige Arzneimittelversorgung speziell in ländlichen Regionen von großer Bedeutung sind“.
Foto: DocMorris
Eine Umfrage hat gerade erst ergeben: Wegen Rx-Boni würde jeder vierte Kunde einer Apotheke vor Ort seine Medikamente online bestellen.
Grafik: AbbVie
Abbvie folgt auf Platz 9.
Foto: Abbvie
Heute kaufen laut Umfrage 78 Prozent der Verbraucher ausschließlich in der Apotheke vor Ort.
Grafik: AbbVie
Als Gründe wurden Beratung, Nähe, Vertrauen und Verfügbarkeit genannt.
Grafik: AbbVie
Versandapotheken punkten vor allem mit dem Preis.
Grafik: AbbVie
Allerdings kaufen 93 Prozent nur verschreibungsfreie Medikamente.
Grafik: AbbVie
Nähe und persönliche Beratung sind den Verbrauchern wichtiger als finanzielle Vorteile.
Grafik: AbbVie
Wenn Versandapotheken Rabatte auf verschreibungspflichtige Medikamente geben, sieht eine Mehrheit eher Nachteile.
Grafik: AbbVie
Die Ergebnisse decken sich mit einer Allensbach-Umfrage: 51 Prozent der Deutschen halten demnach geplante Rx-Versandverbot für richtig. 34 Prozent sind dagegen, 15 Prozent unentschieden.
Foto: Elke Hinkelbein
Auch der Bundesverband der Versandapotheken hatte eine Umfrage in Auftrag gegeben. Ergebnis: 71 Prozent der Befragten halten das geplante Rx-Versandverbot demnach für nicht zeitgemäß.
Foto: APOTHEKE ADHOC
„Leider arbeiten Kampagnen gegen den Arzneiversand hauptsächlich mit Emotionen und schüren die Angst vor dem scheinbar Unbekannten“, so Heinrich Meyer, Chefapotheker von Sanicare und Vorstand des BVDVA.
Foto: Andreas Domma
„Dabei wäre eine faktenbasierte Aufklärung wichtig. Es geht schließlich auch um den digitalen Fortschritt im deutschen Gesundheitswesen.“
Foto: Andreas Domma
Die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann (Mitte) unterstützt die gemeinsame Erklärung der Heilberufe zum Thema Rx-Versandverbot.
Foto: Apothekerkammer Saarland
Bachmann erklärte: „Wir müssen unsere Apotheken stärken, denn diese versorgen die Bevölkerung auch an Wochenenden mit Medikamenten. Der Apotheker ist – neben dem Hausarzt – ein wichtiger Gesundheitslotse, den wir im ländlichen Raum dringend benötigen.“
Foto: Andreas Domma
Kammerpräsident Manfred Saar hat sich für die Erklärung mit Jürgen Ziehl (Ärztekammer des Saarlandes - Abteilung Zahnärzte), Dr. Josef Mischo (Ärztekammer des Saarlandes), Dr. Joachim Meiser (Kassenärztliche Vereinigung des Saarlandes) und Claudia Berger (Saarländischer Apothekerverein e.V.) zusammengetan.
Foto: Andreas Domma
Nur so könnten die 60.000 Apotheker zu einer politischen Kraft werden, deren Forderungen Gewicht hätten.
Foto: Christof Stache
Nach dem EuGH-Urteil hatte die ABDA kurz vor Weihnachten die Aktion gestartet.
Foto: ABDA
Dr. Helma Gröschel, Vorsitzende der Freien Apothekerschaft, kritisierte die Gegner des Rx-Versandverbots.
Foto: Freie Apothekerschaft
Ein „plattes“ Verbot des Rx-Versandhandels „passt nicht in die Zeit“, so Lauterbach: „Ich bin für ein Verbot des Verbots.“
Foto: Andreas Domma
Sigmar Gabriel ließ indessen das Rx-Versandverbot durchs Kabinett laufen lassen.
Foto: Elke Hinkelbein
Die neue Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) gilt als enge politische Freundin der früheren SPD-Gesundheitsministerin Ulla Schmidt. Auch in Apothekerkreisen ist sie keine Unbekannte, hier beim Besuch eines ABDA-Standes.
Foto: Elke Hinkelbein
Die freie Apothekenwahl der Patienten müsse ebenfalls unangetastet bleiben. Er sei sicher, mit den Regelungen des AM-VSG dieses Ziel zu erreichen.
Foto: Christof Stache
Weg von der Oma, hin zum Apotheker: Der „Spiegel“ wundert sich über den Kurswechsel der SPD beim Rx-Versandverbot.
Foto: APOTHEKE ADHOC
Mit einer Kampagne und falschen Behauptungen habe sich die erfolgreiche Apothekerlobby durchgesetzt.
Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Apotheker stünden im Durchschnitt besser da als je zuvor – einem „pharmafreundlichen Gesundheitsminister“ sei Dank.
Foto: APOTHEKE ADHOC
SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach hatte erklärt, man könne sich ein Rx-Versandverbot nur vorstellen, wenn Chroniker komplett befreit seien.
Foto: Andreas Domma
Bislang war auch Karl Lauterbach kategorisch gegen ein Rx-Versandverbot. Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) warf er vor, vor der Apothekerlobby eingeknickt zu sein.
Foto: Andreas Domma
Seine neue Meinung teilte er am vergangenen Wochenende via Bild-Zeitung und Twitter mit.
Screenshot
Laut FAZ hat Lauterbach seine Abkehr vom Nein zum Rx-Versandverbot mit der SPD-Führung abgestimmt.
Foto: Andreas Domma
Im Plenum musste die SPD nach ihrem Kursschwenk Stellung beziehen zum Antrag der Fraktion Die Linke.
Foto: Elke Hinkelbein
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) hatte die Bundesratsinitiative in die Wege geleitet.
Foto: Christof Stache
Er wolle „zeitnah“ eigene Vorschläge für eine angemessene Reaktion auf das Urteil des EuGH vorlegen, kündigte Lauterbach vor Weihnachten an.
Foto: Andreas Domma
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion steht hinter dem Vorschlag von Gröhe.
Foto: Elke Hinkelbein
Die SPD will sich dem Rx-Versandverbot dagegen nicht anschließen.
Foto: Elke Hinkelbein
„Die SPD wird den Gesetzentwurf zum Rx-Versandverbot sorgfältig prüfen“, sagte der Gesundheitsexperte Edgar Franke.
Foto: SPD/Susie Knoll/Floria Jaehnike
ABDA-Präsident Friedemann Schmidt war mit dem Gesetzentwurf zufrieden.
Foto: APOTHEKE ADHOC
Gröhe hatte im Dezember den Gesetzentwurf zum Rx-Versandhandelsverbot vorgelegt.
Foto: Elke Hinkelbein
Der Vorschlag ging ans Kanzleramt und die Bundestagsfraktionen von Union und SPD.
Foto: Elke Hinkelbein
Spaß am Amt: „Ich kann mir super gut vorstellen, weiter Bundesgesundheitsminister zu sein“, so Gröhe.
Foto: Krampe/BMG
Die ABDA sammelte Anfang des Jahres Unterschriften für ihren Kampf gegen Rx-Boni.
Foto: APOTHEKE ADHOC
Statt des Karabinerhakens bediente man sich des Symbols der Warnleuchte.
Foto: APOTHEKE ADHOC
Kathrin Vogler, gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion, freute sich insbesondere, dass das Verbot von Zytostatikaausschreibungen noch kurzfristig aufgenommen wurde.
Foto: Christof Stache
Für Angela Merkel ist das Ergebnis ein guter Start ins Wahljahr.
Foto: CDU / Laurence Chaperon
Laut Dr. Morton Douglas müsste die EU bei einem Rx-Versandverbot nicht eingebunden werden, weil sie selbst den Bereich in die Hoheit der Mitgliedstaaten gestellt hat.
Foto: Friedrich Graf von Westphalen
Für Gröhe ging es darum, die ABDA-Forderung nach einem Rx-Versandverbot ohne politischen Schaden umzusetzen.
Foto: Christof Stache
Der Bundesrat forderte eine klare Kante als Antwort auf das EuGH-Urteil.
Foto: Elke Hinkelbein
Die Länder stimmten für Bayerns Antrag pro Rx-Versandverbot.
Foto: Elke Hinkelbein
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) hatte die Bundesratsinitiative in die Wege geleitet.
Foto: Christof Stache
NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) schloss sich dem Antrag an. Auch Hessen zog mit.
Foto: Christof Stache
Die Länder wollten das Rx-Versandverbot noch im AM-VSG durchsetzen.
Foto: Elke Hinkelbein
Die Versorgung müsse „rund um die Uhr, ortsnah und zeitnah“ erfolgen.
Foto: Christof Stache
CDU-Arzneimittelexperte Michael Hennrich glaubte an eine Mehrheit in der Unionsfraktion für das Rx-Versandverbot.
Foto: Martin Lorenz
Er appellierte an den Koalitionspartner, die Vor-Ort-Apotheken zu schützen.
Foto: Svea Pietschmann
Auch die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Michalk, hielt ein generelles Rx-Versandverbot für „überlegensswert“.
Foto: Deutscher Bundestag/Lichtblick/Achim Melde
Professor Dr. Daniel Zimmer, Ex-Chef der Monopolkommission, ist gegen das Rx-Versandverbot.
Foto: Monopolkommission
Zuletzt hatte sich der amtierende Chef der Monopolkommission, Professor Dr. Achim Wambach, gegen die Pläne von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) gestellt.
Foto: Monopolkommission
Nach dem Motto „Arzneimittelsicherheit nicht übertreiben“ hatte sich die Monopolkommission unter Professor Dr. Justus Haucap immer wieder für eine Liberalisierung ausgesprochen.
Foto: Elke Hinkelbein
Die Apothekerkammern ermahnen ihre Mitglieder währenddessen, dass sie sich weiterhin an die Preisbindung zu halten hätten.
Foto: Elke Hinkelbein
Eine zurückliegende Welle von Retaxationen nicht begründeter pharmazeutischer Bedenken könnte nun rückgängig gemacht werden.
Foto: Elke Hinkelbein
Der EuGH sieht die Preisbindung als unzulässige Einschränkung des Binnenmarkts und ...
Foto: APOTHEKE ADHOC
... hat sie für ausländische Versandapotheken gekippt.
Foto: Elke Hinkelbein
Generalanwalt Maciej Szpunar hatte bereits in seinen Schlussanträge beantragt, dass Deutschland ausländischen Versandapotheken nicht verbieten darf, Rx-Boni zu gewähren.
Foto: EuGH