Vorsicht bei MTX und Ibu: Werden die Arzneistoffe zusammen eingenommen, kann es zu einer erhöhten Konzentration des Folsäure-Antagonisten kommen. Dies geht mit einer Zunahme der Toxizität von MTX einher.
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Ibuprofen zählt zu den nicht-steroidalen-Antirheumatika (NSAR) und ist ein OTC-Liebling. Der Wirkstoff besitzt antiphlogistische, antipyretische und analgetische Eigenschaften.
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Ibuprofen hemmt im Arachidonsäurezyklus unselektiv das Enzym COX und in Folge die Bildung von Serie-2-Prostaglandinen als Entzündungsmediatoren. Darüber hinaus verfügt das Arylpropionsäurederivat über thrombozytenaggregationshemmende Eigenschaften
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MTX ist ein Folsäure-Antagonist und hemmt kompetetiv das Enzym Dihydrofolat-Reduktase und somit die DNA-Synthese. Der Zellzyklus wird unterbrochen und Tumorzellen können sich nicht vermehren.
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Die Therapie der RA mit MTX kommt in Frage, wenn die Behandlung mit anderen Basistherapeutika oder nicht-steroidalen-Antirheumatika (NSAR) nicht ausreichend wirksam war oder nicht vertragen wurde.
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Das NSAR und MTX treten in Konkurrenz um Transportproteine, die an der Ausscheidung beteiligt sind. Eine reduzierte tubuläre Sekretion von MTX ist die Folge. Besondere Vorsicht ist bei der Gabe 24 Stunden vor und nach der Anwendung von MTX geboten.
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