Das Münchner Start-up Teleclinic hat als einziger Anbieter bereits ein funktionsfähiges E-Rezept im Markt – nicht nur in einem kleinen Pilotprojekt in Baden-Württemberg, sondern bundesweit.
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Der Radiologe Professor Dr. Reinhard Meier, Juristin Katharina Jünger und Wirtschaftsinformatiker Patrick Palacin haben gemeinsam Teleclinic gegründet.
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Das Unternehmen bietet Patienten Sprechstunden mit Ärzten per Telefon oder Videochat an.
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Damit die Sache richtig rund läuft, stellen 60 dieser Ärzte bereits E-Rezepte aus.
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Diese gelangen mit Hilfe von Apotheken.de in eine der 7000 angeschlossenen Apotheken. Der Patient erhält eine Vorschau.
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Er wählt die Apotheke aus.
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200 solcher Rezepte wurden nach Angaben von Teleclinic-Geschäftsführerin Jünger in den vergangenen Wochen und Monaten ausgestellt und über das Portal des Deutschen Apothekerverlags in die nahe gelegenste Apotheke digital übermittelt.
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Neun Ärzte waren Mitte 2016 Ansprechpartner bei Teleclinic. Heute spricht der Anbieter von rund 200 Teleclinic-Ärzten.
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Der Service ist inzwischen rund um die Uhr erreichbar.
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Jünger will die Ärzte von Teleclinic für die Einholung einer ärztlichen Erstmeinung jedem zugänglich machen: „Wir wollen für alle Menschen die erste Anlaufstelle für Fragen rund um ihre Gesundheit sein“, sagte sie.
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Mit diesen Preismodellen startete Teleclinic. Inzwischen übernehmen auch einige der Krankenkassen die Kosten für die Fernberatung.
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Es geht um die Wurst und die heißt E-Rezept. Die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens sich nicht mehr von Heilberuflern und Kassen an der Nase herumführen zu lassen, hat alle Player aufgeschreckt.
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Dr. Gottfried Ludewig, Chefdigitalisierer des BMG, will bei der Einführung des E-Rezepts und der E-Patientenakte keine Abwehrkämpfe mehr führen.
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Bei der von den Ärzten beschlossenen Fernbehandlung könne man nicht stehen bleiben, sagte der Digitalisierungschef des BMG. Einen Zeitrahmen für die Einführung des E-Rezepts nannte Ludewig nicht. Er kündigte aber ein zweites eHealth-Gesetz innerhalb des nächsten Jahres an.
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Kommt das E-Rezept? Wohl eher nicht, meinen die Befragten einer ACAlert-Umfrage.
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Dass sehen vor allem die Inhaber und Apothekenleiter so.
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Wird das E-Rezept denn wenigstens eine Arbeitserleichterung bringen? Da sind sich die Befragten unsicher.
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An eine Arbeitserleichterung glauben vor allem die Chefs nicht.
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Dafür würden insbesondere die Versandapotheken vom E-Rezept profitieren.
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Hier sind die Chefs besonders kritisch eingestellt.
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Die ABDA will jetzt rasch das alte Papierrezept durch ein E-Rezept ablösen. Damit reagiert ABDA-Präsident Friedemann Schmidt auf Kritik.
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DrEd darf jetzt auch in Baden-Württemberg Patienten telemedizinisch behandeln.
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Telemedizin-Startschuss in Baden-Württemberg: Seit dem 16. April können sich Patienten telemedizinisch behandeln lassen. Auch das elektronische Rezept wird hier erprobt.
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So ähnlich stellt sich die KV Baden-Württemberg die Arztpraxis der Zukunft vor – Diagnose per Video-Visite.
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Die Ärzte haben das Fernbehandlungsverbot gekippt, Gesundheitsminister Jens Spahn soll seine Glückwünsche dazu gleich per SMS in den Saal geschickt haben.
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Insbesondere für die Telemedizin-Anbieter ist die Entscheidung ein Meilenstein, dem weitere Forderungen nachfolgen. Doch es wird auch gemahnt.
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„Im Einzelfall“ ist Ärzten in ihren Praxen somit nunmehr eine ausschließliche Beratung oder Behandlung über digitale Medien erlaubt, wenn dies medizinisch vertretbar ist und die erforderliche ärztliche Sorgfalt bei Diagnostik, Beratung, Therapie und Dokumentation gewährleistet wird.
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Der persönliche Patientenkontakt soll für Ärzte aber weiterhin Vorrang haben. Bislang waren in Deutschland praktizierenden Ärzten solche Fernbehandlungen nur nach einer persönlichen Untersuchung erlaubt.
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In der Schweiz konnten Patienten in Apotheken bereits 2012 per Video einen Mediziner konsultieren.
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