Die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU Bundestagsfraktion Karin Maag informierte sich bei Phoenix: (v.l.n.r.) Marcus Freitag (Phoenix), Karin Maag (CDU), Oliver Windholz (Phoenix).
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Viel Interesse, wenig Zusage: Die gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Karin Maag, machte einen Tag zuvor Alliance Healthcare ihre Aufwartung.
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Dabei konnte ihr Finanzchefin Aline Seifert (2.v.l.) nur eine schwammige Zusage abringen. Sie wolle sich für eine Lösung einsetzen, die dem Zustand vor dem EuGH-Urteil entspricht.
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Direkt danach ließ sich CSU-Politiker Stephan Stracke in der Allgäu-Niederlassung über Preis- und Margenentwicklung des Pharmagroßhandels aufklären lassen.
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Er zeigte gegenüber Seifert „grundsätzlich Verständnis für die Forderungen des Großhandels nach einer Anpassung der Leistungsvergütung“.
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Bereits zwei Tage zuvor war CDU-Wirtschaftspolitiker Peter Stein in der Rostocker Niederlassung zu Besuch. Er habe den Pharmagroßhandel als Stabilitätsgarant für die Medikamentenversorgung gewürdigt.
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Aline Seifert lenkt seit Anfang Juli gemeinsam mit Vorstandschef Wolfgang Mähr die Geschicke von Alliance.
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Im April erst hatte Mähr in schwierigen Zeiten die Leitung von Alliance Healthcare Deutschland übernommen.
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Er trat die Nachfolge von Stefan Syrèn an, der nach weniger als einem Jahr aus dem Unternehmen ausschied.
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Miguel Martins da Silva trat dagegen aus dem Vorstand zurück und wechselte wieder in die Geschäftsleitung.
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Vor einem Monat aus der Geschäftsleitung ausgeschieden ist Martin Trotier (bisher Personal/Recht). Nach 17 Jahre bei AHD wolle er sich künftig seinen persönlichen Interessen widmen.
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Während der Mutterkonzern WBA in den USA an einem weltumspannenden Netz an Apothekenketten arbeitet, ...
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... verlor die Deutschlandtochter Marktanteile.
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Mähr wird von Pessina geschickt, wenn es Probleme gibt.
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Mähr kommt aus einer österreichischen Apothekerfamilie, unter seiner Führung wurde die Genossenschaft Herba Chemosan 1999 an Gehe/Celesio verkauft.
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Weil beim österreichischen Marktführer der Stuttgarter Konzern anstelle der Sanacorp zum Zuge kam, wurde Mähr zum Geschäftsführer von Gehe.
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So kam Mähr nach Stuttgart.
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Als der Mutterkonzern Celesio sich mit dem Kauf von DocMorris zu einer Vorwärtsstrategie entschied, wurde Mähr in den Konzernvorstand geholt.
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Unter CEO Dr. Fritz Oesterle war Mähr für das Großhandelsgeschäft verantwortlich.
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So verfolgte er den Streit um die Liberalisierung aus erster Reihe (hier mit dem heutigen Gesundheitsminister Jens Spahn).
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Als Oesterle gehen musste, hielt sich Mähr zunächst unter dem neuen Konzernchef Markus Pinger.
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Nach seinem Wechsel von Celesio zu Alliance nutzte er seine alten Kontakte. Sein ehemaliger Vorstandskollege Dr. Michael Lonsert sollte eigentlich die Führung in Frankfurt übernehmen, doch das Vorhaben platzte in letzter Minute.
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So kam 2014 stattdessen Frieder Bangerter, ein ehemaliger Kollege aus der Gehe-Geschäftsführung. Im Mai 2017 war Bangerter wieder weg.
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Bei Alliance gibt es seit Jahren Wechsel an der Spitze.
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Mark Böhm ist für Vertrieb, Marketing, Eigenmarken sowie die Kooperation Alphega verantwortlich.
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Er folgte auf Jan-Detlef Wohlert, der im Dezember 2016 von Bord gegangen war.
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Böhm war zuletzt für Alphega zuständig.
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Thomas Fischer ist in der Geschäftsleitung für den Einkauf zuständig.
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Im Oktober ging Finanzchef Nikolaus Vogler, ebenfalls nach drei Jahren.
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Vom langjährigen Vorstandschef Dr. Thomas Trümper hatte sich der Konzern klammheimlich getrennt. Heute ist Trümper noch Vorsitzender des Branchenverbands Phagro.
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