Vitamin D zählt laut Verbraucherzentrale Niedersachsen zu den am häufigsten über NEM verabreichten Vitaminen.
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Die Verbraucherzentrale fordert die Hersteller auf, im Sinne des Verbraucherschutzes die Empfehlungen des BfR einzuhalten. Packungsgrößen sollten sinnvoll gestaltet und Verzehrempfehlungen unmissverständlich formuliert werden. Außerdem wird die Politik aufgefordert nationale Höchstmengen für Vitamine und Mineralstoffe in NEM festzulegen.
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Sind Sie häufig müde? Arbeiten Sie in geschlossenen Räumen? Verwenden Sie Sonnencreme? Dann sind Sie womöglich unterversorgt.
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Nun ist Deutschland nicht gerade sonnenverwöhnt. Immer mehr Menschen glauben daher offenbar, dass sie unter einem Vitamin-D-Mangel leiden
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Aber was ist eigentlich ein Mangel? „Davon sprechen wir erst, wenn Menschen Symptome haben, also krank sind“, erklärt Birgit Niemann vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).
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Kein Schutz vor Krebs: Epidemiologen raten von der Supplementierung von Vitamin D zur Krebsprävention ab.
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Erst im Januar entzauberte das ZDF in der Sendung Wiso das Sonnenvitamin.
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Allheilmittel Vitamin D, laut Beitrag ist das Sonnenvitamin ein Umsatzrenner in Apotheken und Drogerien.
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Den Präparaten wird ein Millionenmarkt zugesprochen.
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Sie sollen vor Grippe, ...
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... Krebs, ...
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... oder Knochenbrüchen schützen.
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Die Reporterin will wissen, wie viel Vitamin D in ihrem Blut steckt.
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Der Test ist keine Kassenleistung und mit 32,17 Euro „kein Schnäppchen“.
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Das Ergebnis liegt mit 34 ng/ml im Normbereich von 30 bis 100 ng/ml.
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Dr. Ulrike Lemberg ist Fachärztin für Laboratoriumsmedizin und gibt Entwarnung auch wenn man fast von einem Defizit sprechen würde, da der Wert sich im unteren Grenzbereich befindet.
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Aber im Vergleich zum Großteil der Bevölkerung spricht die Expertin zu dieser Jahreszeit von einem sehr guten Wert. Ein Mangel bestehe erst ab einem Marker von 12 ng/ml.
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Laut Robert-Koch-Institut sind im Winter 82 Prozent der Deutschen zwischen 18 und 79 Jahren unzureichend mit Vitamin D versorgt.
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Im Sommer verschiebt sich der Anteil, in der sonnigen Jahreszeit ist der Status bei 66 Prozent der Deutschen ausreichend.
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Das Sonnenvitamin könne auch über die Nahrung zur Verfügung gestellt werden. Enthalten in fettem Käse, Fisch, Ei, Champignons oder Avocado ...
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... können pro Tag laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) zwei bis vier Mikrogramm über Lebensmittel aufgenommen werden. Der Tagesbedarf, gewonnen aus Nahrung, Tabletten und Sonne, liegt jedoch bei 20 Mikrogramm.
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Im Internet würden wahre Lobeshymnen auf Vitamin D gesungen.
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Vor allem hochdosiert soll es wahre Wunder wirken.
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Professor Matthias Weber, Leiter der Endokrinologie der Universitätsmedizin Mainz warnt jedoch vor der Möglichkeit von ernsthaften Nebenwirkungen einer hochdosierten Zufuhr.
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Die Studien zu Vitamin D liefern laut Weber nur „enttäuschende Ergebnisse“.
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„Wiso“ bewertete auch Vitamin-D-Lampen. Diese seien jedoch keine Alternativen, stattdessen sollte jeder Sonnenstrahl ausgenutzt werden.
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