Anhörung ohne ABDA: Der Gesundheitsausschuss befragte Experten zur Legalisierung von Cannabis. das Thema blieb kontrovers. Foto: Cansativa
Cannabis ohne Rezept? Was ist eure Meinung? Jetzt mitdiskutieren im LABOR. Foto: GW Pharm
Einer von vier Apothekenmitarbeitern (24 Prozent) ist der Ansicht, dass es Cannabis in Apotheken auch ohne Rezept geben sollte. Das ist das Ergebnis einer aktuellen APOSCOPE-Umfrage. Die Kritiker (73 Prozent) sehen die Risiken – für Konsumenten und Apotheken. Foto: GW Pharm
Von denjenigen, die einen OTC-Switch befürworten, fordern die meisten Einschränkungen, etwa was die Höchstmenge angeht. Auch eine Altersbeschränkung, die vorherige Diagnose durch den Arzt oder intensive Beratung sind angedacht. Foto: OMK
Medizinalhanf sei kein pflanzliches Wundermittel und nur selten eine Alternative zu bewährten Therapien, so Arzneimittelexperte Gerd Glaeske, der mit der Techniker Krankenkasse (TK) den „Cannabis-Report“ vorgestellt hat. Foto: TK
Glaeske kritisierte insbesondere die Therapie mit Cannabisblüten. Zum einen erwiese sich seiner Ansicht nach die Standardisierung als schwierig. Grund dafür seien unterschiedliche Blütensorten und die darin enthaltenen insgesamt mehr als 500 Inhaltsstoffe. Foto: TK
Die mangelnde Evidenz bestätigte auch Professor Dr. Michael Schäfer. „Die Studien sind häufig Placebo-kontrolliert. Es liegen keine Daten zum Vergleich von Cannabis und anderen Arzneimitteln vor“, bemängelte der leitende Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie der Charité Berlin. Foto: TK
Bei der TK sei die Behandlung von Schmerzen der häufigste Grund für einen Antrag auf Kostenübernahme. Im vergangenen Jahr erhielt die Kasse rund 2900 Anträge, bei fast zwei Dritteln der Anträge wurde positiv entschieden. Foto: TK
Aus dem Report geht weiterhin hervor, dass Cannabisblüten und Dronabinol-Rezepturen die Kasse rund 2,3 Millionen Euro kosteten. „Wir können die Ärzte nicht aus der Pflicht entlassen, wirtschaftlich zu verordnen. Derzeit sprechen wir schließlich von 400 Prozent Mehrkosten für eine Therapie mit Cannabisblüten im Vergleich mit Dronabinol – bei unbestimmten Zusatznutzen“, sagte TK-Chef Dr. Jens Baas. Foto: TK
Die TK kritisiert, dass mit der aktuellen Gesetzesregelung zur Kostenübernahme das System aus Zulassung, früherer Nutzenbewertung und Preisverhandlung komplett umgangen werde. „Kein anderer Wirkstoff hat es bislang namentlich in dieses Gesetz geschafft und bei näherer Betrachtung kann man sich auch die Frage stellen, warum das so ist“, so Baas. Foto: TK
Aktuell wird Cannabidiol (CBD) viel Beachtung geschenkt, denn der Substanz werden gesundheitsfördernde Effekte zugeschrieben. In den Apotheken gibt es nun drei neue Cannabis-Produkte. Foto: AGES
Die Firma Medropharm Deutschland führt drei cannabiniodhaltige-Produkte ein. Foto: Medropharm
Inhaltsstoffe der Cannabispflanze können nicht nur zu therapeutischen Zwecken eingesetzt werden, sondern auch als Nahrungsergänzungsmittel (NEM) und Kosmetikum. Foto: Medropharm
Als Arzneimittel ist die Substanz rezeptpflichtig und muss vom Arzt verschrieben werden. Ein Betäubungsmittelrezept wird nicht benötigt. Foto: Marcus Witte
Auch ein Medikament mit Cannabidiol könnte bald erhältlich sein. Grafik: Wikipedia
GW Pharmaceuticals (GW) hat Anfang des Jahres einen Zulassungsantrag für Epidiolex (Cannabidiol) bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) eingereicht. Foto: GW Pharm
GW ist unter anderem Zulassungsinhaber von Sativex (Nabiximols: Cannabidiol/Tetrahydrocannabinol). Foto: GW Pharm
Der Antrag für Epidiolex stützt sich auf Daten aus drei Phase-III-Studien mit ungefähr 1500 Patienten. Foto: Wikipedia
Zwei Untersuchungen hatten ihren primären Endpunkt erreicht. Eine allgemein gute Verträglichkeit des Medikaments wurde dokumentiert. Foto: Susanne Schmich/pixelio.de