Wann macht sich Amazon auch auf dem Arzneimittelmarkt breit? Laut einer Sempora-Studie wird es nicht mehr lange dauern.
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Viele Kunden vertrauen schon jetzt voll und ganz auf das Amazon-Angebot und würden auch Arzneimittel dort bestellen.
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Vor allem für Versandapotheken könnte ein Rx-Angebot von Amazon zur Bedrohung werden.
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Knapp die Hälfte der befragten Apotheker und der Großteil aus der Industrie hält das alles nicht für Zukunftsmusik, sondern für schon in vier Jahre real.
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Sowohl Vor-Ort- als auch Versandapotheken sehen die drohende Gefahr, auch eine OTC-Eigenmarke erscheint vielen selbstverständlich.
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Kommt Amazon? Viele Apotheker und PTA befürchten laut APOSCOPE-Studie, dass der Versandriese 2018 selbst zur Versandapotheke wird.
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Für unwahrscheinlich hält das etwa ein Fünftel.
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Um unter die Top-10 der Versandapotheken zu kommen, müsste der Konzern gerade einmal 0,2 Prozent seines Umsatzes mit Apothekenartikeln erzielen.
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Fabian Kaske, Geschäftsführer der Marketingagentur Dr. Kaske skizzierte 2017 bei VISION.A, der Digitalkonferenz von APOTHEKE ADHOC und Apotheken Umschau, mit welchem Giganten es die Apotheken zu tun bekommen würden.
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Apotheker Dr. Hermann Vogel jr. will Amazon den Vertrieb von Arzneimittel untersagen.
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Michael Spiegel (Linden-Apotheke in Gräfenhainichen) wurde per Gerichtsurteil untersagt, apothekenpflichtige Arzneimittel über Amazon zu verkaufen.
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Amazon unterliegt nicht denselben Verschwiegenheits-Verpflichtungen wie eine Apotheke – daher ist der Verkauf apothekenpflichtiger Arzneimittel nur nach vorheriger Einwilligung des Kunden möglich.
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In den USA hat der Konzern derweil die ersten Gesundheitsprodukte als Eigenmarke im Angebot. Lieferant ist Perrigo, der Mutterkonzern des deutschen OTC-Herstellers Omega.
Deutsche Versender wie Aponeo haben eigene Shops bei Amazon eingerichtet.
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Die Versandapotheken sind dann selbst für Verkauf und Versand zuständig.
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Produkte wie Blutzucker-Teststreifen hat Amazon schon selbst an Lager.
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Kunden können sogar ein Spar-Abo einrichten.
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Menge und Intervall können vorgegeben werden. Bis zu 15 Prozent Rabatt gibt es für Kunden, die sich automatisch neu beliefern lassen.
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Das Fass zum Überlaufen brachte die Kooperation von Amazon mit der Bienen-Apotheke im Rahmen von „Prime Now“.
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Unter Prime Now finden Kunden nun die Bienen-Apotheke und können aus verschiedenen Bereichen rezeptfreie Arzneimittel bestellen.
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Die Bestellung kommt über eine App in die Apotheke. Ein Mitarbeiter stellt die Ware zusammen. Wenn apothekenpflichtige Ware enthalten ist, gibt ein Apotheker die Sendung frei.
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Die Päckchen werden in eine Prime-Tüte verpackt und bereits 15 Minuten später von einem Fahrer des Versandriesen abgeholt. Dieser bringt die bestellten OTC-Arzneimittel oder Freiwahlprodukte dann zum Kunden.
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Grintz legt Wert darauf, dass es sich dann nicht um einen Botendienst handelt.
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Grintz ist ebenfalls als Verkäufer bei Amazon aktiv.
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Sein Webshop firmiert unter „Apohealth – Gesundheit aus der Apotheke“.
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Der Internetriese will schon länger ins Geschäft mit Gesundheitsprodukten einsteigen.
Fotos: Amazon / Montage: APOTHEKE ADHOC
Für den Bereich wurde ein zweiköpfiges Team auf die Beine gestellt, das parallel mit Versandapotheken spricht und auch die Stimmung bei den Herstellern sondiert. Die Päckchen, so der Plan, werden von der Apotheke zum Umschlagplatz geliefert.
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Dann bringen von Amazon beauftragte Logistiker sie zu den Kunden.
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Kunden von Amazon können sich seit Sommer 2016 in Berlin und München innerhalb einer Stunde mit ausgewählten Produkten beliefern lassen.
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Die Schnellzustellung kostet zusätzlich 6,99 Euro. Innerhalb von zwei Stunden ist die Lieferung für Prime-Kunden sogar kostenlos.
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Für den schnellen Lieferdienst richtet der Konzern zusätzliche Lager im Zentrum der Großstädte ein.
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Schon heute gehören Drogerieartikel zu den gefragtesten Kategorien bei „Prime Now“.
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Arzneimittel und Gesundheitsprodukte wären eine Ergänzung für das Angebot.
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