Erstmals ist Ibuprofen als Direktpulver erhältlich: Ibu Ratiopharm direkt gibt es jetzt in den Dosierungen 200 und 400 mg zu jeweils 20 Stück.
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Doch über Ibuprofen kursieren auch bedenkliche Studien: Gibt es einen negativen Effekt auf die Reproduktion? Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Ibuprofen bei Männern die Plasmakonzentration an LH erhöht und Testosteron vermindert.
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Chemisch stellt Ibuprofen ein Racemat aus dem Eutomer (S)-(+)-Ibuprofen (Dexibuprofen) und dem wirkungslosen Distomer (R)-(−)-Ibuprofen dar.
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Doch ein Dauergebrauch birgt Risiken.
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Ibuprofen ist in der Selbstmedikation für einen Zeitraum von drei Tagen bei Kindern und für vier Tage bei Erwachsenen zugelassen – sollten die Schmerzen, das Fieber oder die Entzündung innerhalb dieser Zeit nicht spürbar besser werden, so ist ein Gang zum Arzt anzuraten.
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Inzwischen gibt es sogar schon Pflaster mit Ibuprofen.
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Der Markt für Ibuprofen boomt: Bei den OTC-Analgetika entfallen mittlerweile 51 Prozent nach Umsatz auf Ibuprofen.
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Auch nach Absatz entwickelt sich Ibuprofen als einziger Wirkstoff erfolgreich und kommt auf 46 Prozent. Zum Vergleich: 2010 hatte der Anteil noch bei 37 beziehungsweise 31 Prozent gelegen.
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Ibuprofen wird bei zahlreichen Symptomen eingesetzt.
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Noch vor fünf Jahren hatten Ibuprofen und Paracetamol nach Packungen gleichauf gelegen. Doch seitdem hat sich die Nummer 2 rückläufig entwickelt.
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Trotz immer wieder aufkeimender Kritik hält sich Paracetamol als Nummer 2 unter den OTC-Analgetika mit einem Marktanteil von 26 Prozent.
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Nach Umsatz konnte Paracetamol 11 Prozent halten und damit Rang 2 erobern.
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Die Kombination ASS/Paracetamol/Coffein kommt auf einen Anteil von 10 Prozent – vor fünf Jahren lag der Anteil noch bei 15 Prozent.
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Doch der Klassiker ist anscheinend in die Jahre gekommen.
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Immerhin: Nach massiver TV-Werbung und der zweiten Preissteigerung in Folge konnte zuletzt zumindest der Umsatz auf Vorjahresniveau stabilisiert werden.
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Die Marke Aspirin kennt jeder, doch jahrzehntelang hatte Bayer beim Klassiker nichts Neues zu erzählen und musste zusehen, wie andere Substanzen dem Klassiker den Rang abliefen.
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Im Sommer 2014 brachte der Konzern die neue Variante in die Apotheken.
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Der Switch war erfolgreich: Der Marktanteil konnte bei 9 Prozent nach Umsatz und 7 Prozent nach Absatz stabilisiert werden.
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Ob die Neueinführung auf Dauer mehr war als ein Punktgewinn im Abstiegskampf, wird sich zeigen. Im vergangenen Jahr sackten Umsatz und Absatz schon wieder ab.
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Die Kombination aus ASS und Vitamin C kommt auf 10 Prozent nach Umsatz und 6 Prozent nach Packungen.
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Noch vor fünf Jahren lag der Marktanteil bei 15 beziehungsweise 14 Prozent.
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Den Anschluss verloren hat zuletzt Diclofenac. Nachdem der Wirkstoff stark gewachsen war, stagnierte der Marktanteil zuletzt bei 7 Prozent nach Umsatz und 4 Prozent nach Absatz.
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Von 2010 bis 2013 legten die Abverkäufe um ein Fünftel zu, doch dann endete die Erfolgssträhne.
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Die Bundesregierung will OTC-Analgetika mit deutlichen Warnhinweisen versehen. Dazu hatte das Bundesgesundheitsministerium (BMG) im April überraschend eine Verordnung vorgelegt.
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Insbesondere bei längerfristiger Anwendung oder Überdosierung seien schwere unerwünschte Arzneimittelwirkungen möglich, die auch zum Tode führen könnten.
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Aus verschiedenen Studien sei bekannt, dass Verbraucher die in Produktinformationen aufgeführten Warnhinweise und Kontraindikationen nicht immer ausreichend beachteten.
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Eine Befragung des Robert-Koch-Instituts (RKI) hatte ergeben, dass von denjenigen, die rezeptfreie Analgetika länger als vier Tage anwenden, ein Fünftel der Frauen und fast ein Drittel der Männer die Anwendungsempfehlungen nicht kennen.
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Außerdem verweist das BMG auf Schätzungen, dass bis zu 3 Prozent der Bevölkerung täglich Schmerzmittel einnehmen.
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Betroffen sind nur oral oder rektal anzuwendende Präparate, nicht aber Schmerzsalben.
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Schmerzmittel würden häufiger missbraucht als Tranquilizer.
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2010 hatte Ibuprofen beim Absatz einen Marktanteil von 31 Prozent und lag damit nur knapp vor Paracetamol mit knapp 30 Prozent.
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