Arzneimittelanamnese in der Notaufnahme: US-Wissenschaftler berichten, dass Medikationsfehler um mehr als 80 Prozent reduziert werden, wenn
Apotheker oder PTA die Verschreibungshistorie erfragen.
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Kürzlich wurden die Ergebnisse des Projekts „Intherakt“ vorgestellt, die Ergebnisse können sich sehen lassen: Apotheker konnten Übermedikation vermeiden und zu einer Verbesserung der Therapiesicherheit beitragen.
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In interprofessioneller Zusammenarbeit wurde die Medikation bislang von rund 90 Patienten überprüft und optimiert. Die Online-Plattform ermöglichte die Erkennung arzneimittelbezogener Probleme.
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Am Versorgungsforschungsprojekt der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) waren zwölf Apotheken, 15 heimversorgende Hausärzte und zehn Münsteraner Altenheime beteiligt.
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Die „InTherAKT“-Projektpartner: Kai Martens (Grünenthal), Professor Dr. Hugo van Aken (European Safety Foundation), Dr. Oliver Schwalbe (AKWL), Dr. Bernhard Thülg (Bezirksregierung Münster), Frank Jansing (Altenheim Wohnstift am Südpark und Kardinal- von-Galen-Stift Münster), Dr. Ralf Becker (Hausärzteverbund Münster) und Projektleiter Professor Dr. Jürgen Osterbrink (PMU).
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Laut Oterbrink nehme der durchschnittliche Altenheimbewohner in Münster pro Tag etwa 12 Medikamente ein.
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Gerade bei multimorbiden Patienten, die besonders viele Verordnungen hatten, habe die Zahl nach einer gemeinsamen kritischen Überprüfung mit den beteiligten Apothekern reduziert werden können.
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„Wir brauchen gerade bei älteren Patienten eine individualisierte Arzneimitteltherapie unter Beachtung der pharmakokinetischen und -dynamischen Besonderheiten im Alter“, sagt Professor Dr. Georg Hempel.
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In dem Gesetz soll auch geregelt werden, dass Ärzte ihre Software auf dem aktuellen Stand halten sollen.
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Bei älteren Menschen gehen sogar 10% der Krankenhauseinweisungen auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen zurück, sagt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe.
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