Die magischen 3: Barmer-Chef Christoph Straub legt den Rahmenvertrag wortwörtlich aus.
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Wenn er plötzlich am Notdienstfenster klopft, darf er im Moment nicht darauf hoffen, nett begrüßt zu werden.
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Denn selbst bei einem Akutfall knebelt er die Apotheker und droht massenhaft mit Retax.
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Denn Straubs Wadenbeißer von der Rezeptprüfstelle haben die Devise ausgegeben: Was nicht sein kann, das nicht sein darf. Eine Apotheke, die den Preisanker nicht auswerfen kann, so etwas gibt‘s nicht. Basta. Retaxwelle.
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Auch vor Drohungen wird nicht zurückgeschreckt: Jedenfalls sollte kein Apotheker auf die Idee verfallen, aus Angst vor einer Vollabsetzung die Patienten ihre dringend nötige Medikation aus eigener Tasche zahlen zu lassen.
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Immer mehr Jungpharmazeuten wenden sich von der Offizin ab – mit Blick auf die Selbstständigkeit sieht es noch düsterer aus.
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Mitunter kann man froh sein, wenn wie im brandenburgischen Bad Liebenwerda ein Hundertjähriger die Stellung hält.
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„Halt Apotheker! Lasst das Klagen sein“, ruft ihnen vom Spielfeldrand ein befreundeter Banker (zum Beispiel Ulrich Sommer von der Apobank) zu – wohlwissend, dass er auch morgen noch Genossen braucht, die kraftvoll zubeißen können.
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Dabei sind es nicht nur die Kassen, die einem den Spaß am Beruf vergällen. Angeleckte Rezepte und bekleckerte Packungen ...
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... nerven genauso wie Mundgeruch ...
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... oder die Frage am Telefon: „Ist die neue Umschau schon da?“
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Doch eines war DAS Thema in den Apotheken diese Woche: Der Tariflohn steigt! Und welche Stadt lohnt sich für Apothekenmitarbeiter? Bei den PTA ist es die Hauptstadt!
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Tariflohn hin oder her – was am Ende wirklich verdient wird, steht auf einem anderen Blatt.
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Wo verdient ein Apotheker in Deutschland am meisten? Nach den Zahlen, die der Bundesagentur für Arbeit von 2015 vorliegen, sieht es in Hessen am besten aus.
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In Berlin und Niedersachsen gibt es daher um einiges weniger an Geld.
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Und generell gibt es in Ostdeutschland weniger Gehalt als in Westdeutschland.
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Unter den Vollzeitbeschäftigten liegt der Frauenanteil bei 76 Prozent.
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Dabei verdienen Männer in den deutschen Apotheker im Durchschnitt um einiges mehr als ihre weiblichen Kollegen.
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Mit dem Alter wird das Gehalt durchschnittlich höher, Jungpharmazeuten verdienen im Schnitt 200 Euro weniger.
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Die vollzeitbeschäftigten Apotheker sind zumeist zwischen 25 und 55 Jahren alt.
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Und wo lohnt es sich als PTA so richtig? In Berlin verdienen sie durchschnittlich am meisten, dicht gefolgt von Hessen.
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Sonst gibt es für PTA generell in Süddeutschland mehr als in Norddeutschland ...
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... und auch in Ostdeutschland weniger als in Westdeutschland.
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Und auch hier werden die Männer bevorteilt.
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Mit dem Alter werden PTA deutlich höher bezahlt, mit mehr als 55 Jahren gibt es knapp 2600 Euro.
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Die vollzeitbeschäftigten PTA sind zumeist zwischen 25 und 55 Jahren alt.
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Die Geschlechterverteilung ist bei den PTA drastischer als bei den Apothekern: Zu 95 Prozent sind PTA Frauen.
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Für PKA gibt es in Bayern am meisten Geld.
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Auch in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg gibt es etwas mehr.
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Um etwas mehr als 100 Euro unterscheidet sich das Durchschnittsgehalt zwischen Ost- und Westdeutschland.
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Männliche PKA können gut und gerne mehr als 450 Euro mehr bekommen als weibliche PKA.
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Auch hier sind die Vollzeitbeschäftigten zumeist 25 bis 55 Jahre alt.
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Die Geschlechterverteilung ist bei den PTA drastischer als bei den Apothekern: Zu 95 Prozent sind PTA Frauen.
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2,5 Prozent mehr – darüber freuen sich die Angestellten in vielen Apotheken ab Sommer 2017.
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Rückwirkend zum 1. Juni gibt es für die Angestellten in Apotheken mehr Geld. Darauf haben sich Adexa und ADA kurzfristig verständigt.
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Bereits am vergangenen Mittwoch wurde beschlossen, dass alle Mitarbeiter eine Lohnerhöhung um 2,5 Prozent erhalten.
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Einige Verbände hatten die frohe Botschaft nach einer Mitteilung des ADA per Fax verschickt, der Apothekerverband Westfalen-Lippe sogar als Chefsache. Apothekeninhaber würden so rechtzeitig informiert, um die Gehälter für Juni entsprechend anzupassen.
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Obwohl die Einigung letzten Mittwoch erfolgte, wurde wegen des Feiertages Fronleichnam in einigen Bundesländern und des darauf folgenden Brückentages mit der Weitergabe der Information abgewartet.
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Adexa-Chef Andreas May und die Vorsitzende der Tarifkommission, Tanja Kratt, gingen Mitte Mai in die nächste Runde und forderten mehr Geld für die Angestellten in Apotheken.
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Was man mit der Gehaltserhöhung anfangen kann? Die deutschen Apotheken sind in Frauenhand – worin sich die Gehaltsschippe oben drauf investieren lässt? In Schuhe natürlich!
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Natürlich lassen sich mit 2,5 Prozent mehr nicht gleich große Sprünge machen, aber je nach Abzügen sollten es doch 30 bis 50 Euro unterm Strich mehr sein.
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Vielleicht lassen die Mitarbeiter ihr Geld aber auch in der Apotheke – und gönnen sich endlich die neue, etwas teurere Creme von Vichy oder La Roche-Posay.
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Wer es solidarisch mag, könnte den Chef oder die Chefin (in kleineren Apotheken vielleicht auch das ganz Team) regelmäßig zum Eis einladen.
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Einmal im Monat mit dem Partner ins Restaurant – das könnte bei vielen Angestellten jetzt auch drin sein.
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Natürlich ist das Mehrgehalt auch bestens dafür geeignet, es beiseite zu packen und zu sparen.
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Davon lässt sich in ein paar Monaten dann zum Beispiel ein kleiner Urlaub machen.
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Von den 30 bis 50 Euro mehr lassen sich auch endlich bequeme Schuhe für die Apotheke kaufen.
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So manche PTA wird demnächst wohl aber auch mehr Zeit bei Zalando verbringen – wenigstens nach dem ersten Mehrgehalt, zur Feier des Tages.
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Aber egal wo gekauft wird – Neues für den Kleiderschrank steht sicher auf einigen Wunschlisten.
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Mit den Kids endlich mal wieder in den Zoo zu gehen, ist mit dem Gehaltsplus ebenfalls machbar.
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Jetzt gibt's auch keine Ausrede mehr, einen Bogen um das Fitnessstudio zu machen.
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In der Mittagspause nur ein kleiner Salat? Damit ist jetzt Schluss!
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Mit dem Billigflieger mal schnell nach London oder nach Mallorca? Das ist jetzt drin! Zurück geht es dann eben erst im nächsten Monat...
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Auch schön: Zusammenpacken und mal mit dem Team wegfahren! Ein Tag am Meer ist drin.
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An warmen Tagen auch nicht schlecht: Ein neues Parfüm! Spart man das Gehaltsplus drei Monate zusammen ist auch das Gute von Dolce & Gabbana drin...
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Endlich mehr Datenvolumen! Das ist jetzt die Gelegenheit, den Handyvertrag aufzustocken.
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Und für die ganz Vernünftigen: Im Alter freut man sich, wenn man in der Vergangenheit jeden Monat 30 Euro für die Rente beiseitegelegt hat.
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