Professor Dr. Dr. Sabine Wicker

Vortrag zur Rolle der Stiko in der Pandemie APOTHEKE ADHOC, 11.12.2021 09:32 Uhr

Welche Rolle spielt die Behörde in der Corona-Pandemie? Über die Aufgaben der Stiko in der Pandemie berichtet die stellvertretende Vorsitzende Professor Dr. Dr. Sabine Wicker in einem Vortrag. Foto: RKI
Berlin - 

Die Ständige Impfkommission (Stiko) bekommt in diesem Jahr deutlich mehr Aufmerksamkeit als gewohnt. Über die Aufgaben der Stiko in der Pandemie berichtet die stellvertretende Vorsitzende Professor Dr. Dr. Sabine Wicker in einem Vortrag.

Wicker spricht im Rahmen der Vortragsreihe „Arzneimittel- und Impfstoffsicherheit“, die von der Stiftung für Arzneimittelsicherheit zusammen mit dem House of Pharma and Healthcare durchgeführt wird. Der Vortrag findet am am Dienstag, den 14. Dezember, um 20 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos, benötigt aber eine vorherige Registrierung.

Die Stiko ist am Robert Koch-Institut (RKI) angesiedelt und entwickelt unter anderem die Impfempfehlungen. Die erste Stellungnahme zur Covid-19-Impfung erfolgte Anfang November 2020 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Ethikrat und der Leopoldina zur Priorisierung aufgrund der begrenzten Impfstoffverfügbarkeit. Seitdem gab es 14 Aktualisierungen der Impfempfehlungen – die regelmäßig öffentlich und in der Politik breit diskutiert wurden. Auch darauf will Wicker den Veranstaltern zufolge in ihrem Vortrag eingehen.

Wicker ist Fachärztin für Arbeitsmedizin, Notfallmedizin und Ernährungsmedizin. Seit 2004 ist sie die Leiterin des Betriebsärztlichen Dienstes des Universitätsklinikums und des Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität Frankfurt. 2009 habilitierte sie für das Fach Arbeitsmedizin an der Goethe-Universität mit dem Titel „Nosokomiale Virusinfektionen bei Mitarbeitern im Gesundheitsdienst: Eine arbeitsmedizinische, infektionsepidemiologische und virologische Analyse zu Ursachen und Möglichkeiten der Prävention“. Seit 2011 ist sie Mitglied der Stiko.

Die Stiftung für Arzneimittelsicherheit ist ein Projekt der Apotheker Dr. Franz Stadler und seiner Frau Beatrix. Das erste Forschungsprojekt ist eine Zusammenarbeit mit dem Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker (ZL) und der auf Proteinstabilisierung spezialisierten Leukocare. Durchgeführt werde eine Studie zur „Untersuchung des Transporteinflusses auf die Stabilität von verdünnten applikationsfertigen Zubereitungen mit monoklonalen Antikörpern“.