Rote-Hand-Brief

Überreaktion auf Adenuric APOTHEKE ADHOC, 23.05.2012 08:35 Uhr

Berlin - 

Adenuric (Febuxostat) kann zu schweren Überempfindlichkeitsreaktionen führen: Die Fallberichte reichen vom akuten anaphylaktischen Schocks bis hin zum Stevens-Johnson-Syndrom. Berlin-Chemie warnt daher in einem Rote-Hand-Brief vor möglichenen Risiken.

Dem Hersteller zufolge traten die Nebenwirkungen besonders im ersten Monat der Behandlung auf. Einige Patienten hatten auch bereits bei Allopurinol solche Nebenwirkungen gezeigt. Sobald erste Anzeichen der Unverträglichkeit auftreten, sollen die Patienten die Medikation abbrechen. Auch nach Abklingen der Symptome darf Adenuric nicht mehr angewendet werden.

Die Patienten sollen auf Symptome wie Hautreaktionen, Ausschläge, Hautläsionen, Gesichtsödeme und Fieber hingewiesen werden. Die Produktinformationen wurden entsprechend angeglichen. Das Gichtmittel ist seit 2008 zugelassen.