AMK-Meldung

Rückrufe bei Tramagit und Ondansetron Denk APOTHEKE ADHOC, 12.01.2021 16:28 Uhr

Die AMK meldet verschiedene Rückrufe. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Krewel Meuselbach und Denk Pharma berichten über Rückrufe verschiedener Produkte.

Tramagit 200 mg, 20, 50 und 100 Retardtabletten
Betroffene Chargen: 84901A, 84901B, 84901C, 84901D, 84901E

Grund für den Rückruf der Chargen ist ein nicht vollständig spezifikationskonformes Freisetzungsprofil, welches im Rahmen einer Routine-Stabilitätsprüfung festgestellt wurde. Weitere Chargen sind nicht betroffen. Apotheken sollen ihre Lagerbestände überprüfen und betroffene Packungen mittels APG-Formular über den pharmazeutischen Großhandel zur Gutschrift schicken.

Bei der Firma Denk gibt es ebenfalls einen Rückruf:

Onsetron-Denk 8 mg, 30 Schmelztabletten, betroffene Charge: 22092DE1

Hier ist eine nicht aktualisierte Packungsbeilage der Grund: Es fehlt die Information zum erhöhten Risiko orofazialer Fehlbildungen (Lippen-Gaumenspalte) bei der Anwendung im ersten Trimenon der Schwangerschaft. Die AMK hatte bereits mittels Rote-Hand-Brief darüber informiert. Die betroffene Ware soll auch hier mittels APG-Formular über den pharmazeutischen Großhandel zur Gutschrift geschickt werden.