AMK-Meldungen

Midro Tee mit Verpackungsfehlern, Pen-Nadeln ohne Schutzkappe

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Berlin -

Der Hersteller Midro Lörrach bittet um Chargenüberprüfung: Die Angaben auf der Faltschachtel und dem Innenbeutel von Midro Tee unterscheiden sich. Außerdem werden eine Ipratropiumbromid-Lösung für einen Vernebler von Stulln und Pen-Nadeln von Becton Dickinson zurückgerufen. Die AMK-Meldungen des Tages.

Midro Tee, 48 g, Tee, Ch.-B.: W17018

Beim Midro Tee (Sennesblätter, PZN 08604967) wurde festgestellt, dass einzelne Packungen unterschiedliche Prägungen/Aufdrucke der variablen Daten auf der Faltschachtel und dem Innenbeutel aufweisen: auf der Faltschachtel W17018 und auf dem Innenbeutel W17019.

Dem Hersteller zufolge handelt es sich hierbei lediglich um einen „temporär aufgetretenen Fehler” bei der Verpackung der betroffenen Charge. Die korrekten variablen Daten der Charge sind der Faltschachtel zu entnehmen.

Apotheken werden gebeten, die betroffene Packungen der genannten Charge zwecks Gutschrift ausreichend frankiert an folgende Adresse zu senden: Midro Lörrach GmbH, Bärenfelser Straße 7, 79539 Lörrach.

Weiterhin werden zurückgerufen:

Ipratropiumbromid 250 µg/ml Stulln, 50x0,5 ml, Lösung für einen Vernebler, Ch.-B.: 170771, 180618

Die Lösungen für einen Vernebler (PZN 11509818) werden vorsorglich zurückgerufen, weil der Hersteller im Rahmen interner routinemäßiger Stabilitätsanalysen eine geringfügige Abweichung von der Laufzeitspezifikation festgestellt. Weitere Ipratropiumbromid Stulln Produkte mit anderen Füllmengen und Konzentrationen sind nicht betroffen.

Apotheken sollen ihren Warenbestand auf genannte Chargen überprüfen und eventuell noch vorhandene Packungen gegen Gutschrift mittels APG-Formular über den pharmazeutischen Großhandel zurücksenden.

Vorsicht ist auch bei den Pen-Nadeln von Becton Dickinson geboten:

BD Micro-Fine Ultra 0,25 mm (31G) x 5 mm, 100 Pen-Nadeln, Ch.-B.: 8149886

Der Hersteller ruft eine Charge des Medizinprodukts BD Micro-Fine Ultra 0,25 mm (PZN 09372861) zurück, weil nicht auszuschließen ist, dass einzelne Pen-Nadeln nicht ordnungsgemäß von der Schutzkappe bedeckt sind, sondern diese von der Nadel durchstochen wurden.

„In Ausnahmefällen besteht für Patient und medizinisches Personal das Risiko einer Stichverletzung. Falls die Nadeln verwendet werden, besteht die Gefahr des Abbrechens der Nadel in der Haut”, warnt der Hersteller.

Apotheker werden gebeten, die betroffene Ware ausschließlich über den pharmazeutischen Großhandel, über den die Ware bezogen wurde, zurückzusenden. Sonst sei keine Vergütung möglich.

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