Impfspritzen-Panne: Ärzte und PEI gelassen dpa, 19.04.2018 14:24 Uhr
Lediglich der Arzt müsse über eine erneute Impfung entscheiden, hieß es weiter. Auch die Experten vom Paul-Ehrlich-Institut teilten mit, dass vor einer erneuten Impfung für jeden Patienten individuell Nutzen und Risiko einer zweiten Impfung abgewogen werden sollten.
Seit 2015 waren GSK vermehrt undichte Spritzen mit einem Keramik-beschichteten Spritzenkonus gemeldet worden; die lecke Stelle war an der Verbindungsstelle zur Nadel. Umgehend seien die Behörden informiert worden, hieß es seitens des Unternehmens. Mit den Spritzen-Herstellern seien Korrekturen vorgenommen worden, seit Januar 2018 würden verbesserte Spritzen genutzt. Allerdings seien noch bis Ende 2019 potenziell undichte Spritzen im Verkehr.
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