Kennzeichnungsfehler

Glivec: Fehler in der Blindenschrift Alexandra Negt, 15.06.2020 14:22 Uhr

Glivec „EurimPharm“ geht retour. Der Grund ist eine fehlerhafte Blindenschrift. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Beim Arzneimittel Glivec ist die Braille-Kennzeichnung falsch. Der Proteinkinaseinhibitor zur Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie geht retour.

Glivec 400 mg, „EurimPharm“ 30 Filmtabletten
Betroffene Chargen: JY1632, KC0980, KF0685, WFY09, WHF65 (entsprechend den Umpack-Chargenbezeichnung.: 0585392, 0585393, 0588165, 0590101, 0595434)

Eurim ruft oben genannte Chargen Glivec (Imatinib) aufgrund einer fehlerhaften Kennzeichnung innerhalbn der Blindenschrift zurück.

Der Kennzeichnungsfehler betrifft die Stärke. Statt 400 mg enthält die Braille die Zeichen für 100 mg. Der Fehler sei nur bei einer sehr geringen Anzahl von Packungen vorhanden. Der Hersteller bittet darum, dass blinde Patienten, die ab dem 20. November 2019 mit Glivec 400 mg „EurimPharm“ versorgt wurden, über diesen Kennzeichnungsfehler aufzuklären, um Fehldosierungen auszuschließen. Eine Rücksendung soll mit Eurim unter der Telefonnummer 0800 5000250 abgestimmt werden.