Notdienstpauschale stagniert APOTHEKE ADHOC, 12.12.2018 15:51 Uhr
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Nur sieben Cent Abweichung zum Vorjahr: Im dritten Quartal 2018 erhielten die Apotheker 268,14 Euro pro geleistetem Vollnotdienst. APOTHEKE ADHOC
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Im ersten Quartal gab es mit 291,78 Euro pro Notdienst die höchste Ausschüttung seit Gründung des Nacht- und Notdienstfonds. Foto: Elke Hinkelbein
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Der letzte Rekord war im ersten Quartal 2017 erreicht worden. Da erhielten Apotheken 280,12 Euro pro Notdienst. Auf das ganze Jahr gerechnet waren es 2017 dennoch 600.000 Euro weniger 2016. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Da weniger Rezepte in den Notdiensten eingelöst wurden, wurde insgesamt ein geringerer Betrag ausgeschüttet. Grafik: APOTHEKE ADHOC
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Für das erste Quartal 2017 hatten die Apotheken pro geleisteten Voll-Notdienst sogar den Betrag von 286,51 Euro überwiesen bekommen. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Insgesamt wurden im 4. Quartal 2016 104.000 Volldienste geleistet. Grafik: APOTHEKE ADHOC
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In der Summe wurden für diesen Zeitraum insgesamt 29,2 Millionen Euro an die Apotheken ausgeschüttet. Foto: Elke Hinkelbein
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Die Apotheken erhalten für jede abgegebene Rx-Packung einen Zuschuss von 16 Cent, der direkt in den Fonds fließt. Foto: Nordgau Apotheke
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Die Gesamtsumme wird durch die Anzahl der insgesamt geleisteten Notdienste geteilt. Foto: Elke Hinkelbein
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Die Abrechnung erfolgt über Sonderrezepte. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Der Nacht- und Notdienstfonds sammelt die Beträge und teilt die Summe durch die Anzahl der geleisteten Dienste. Foto: APOTHEKE ADHOC
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2015 schüttete der Fonds insgesamt 113 Millionen Euro an die Apotheker aus. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Die fordern insgesamt den versprochenen Zuschlag von jährlich 120 Millionen Euro ein. DAV-Chef Fritz Becker spricht sich daher für eine Erhöhung des Extrahonorars von 16 auf 20 Cent pro Packung aus. Foto: Elke Hinkelbein
Für jede zu Lasten der Krankenkassen abgegebene Rx-Packung fließen 16 Cent in den Nacht- und Notdienstfonds (NNF). Die Gesamtsumme wird durch die Anzahl der geleisteten Notdienste geteilt. Dieser Betrag wird für jeden Notdienst an die Apotheken ausgeschüttet. Die bisher höchste Pauschale erhielten die Apotheker im ersten Quartal 2018: Für jeden geleiteten Notdienst im ersten Quartal des Jahres bekamen sie 291,78 Euro.
Das soll sich bald ändern. Teil der Reformen, die Gesundheitsminister Jens Spahn bei der ABDA-Mitgliederversammlung am Dienstag ankündigte, ist eine Erhöhung der Pauschale: So sollen künftig 32 statt 16 Cent pro Rx-Packung in den NNF fließen. Die Apotheken sollen dann im Schnitt 550 Euro pro geleistetem Dienst erhalten.
2017 lag das Ausschüttungsvolumen insgesamt bei 113,7 Millionen Euro, 600.000 weniger als im Vorjahr. Dafür waren aber auch 5327 Notdienste weniger geleistet worden. Ursprünglich hatte die Politik den Apothekern einen jährlichen Zuschuss von 120 Millionen Euro versprochen. Diese Summe wurde aber noch in keinem Jahr erreicht. Allerdings sind die Ausschüttungen kontinuierlich gestiegen.
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