Apotheke erhält Designer-Preis Eugenie Ankowitsch, 26.11.2016 09:19 Uhr
-
German Design Award 2017: Die Birken-Apotheken-App wurde in der Kategorie „Excellent Communications Design Apps“ ausgezeichnet. Grafik: TheAppGuys
-
Der Kölner Apotheker Erik Tenberken wollte seinen Kunden eine App bieten, mit der sie sich über das komplette Angebot der Birkenapotheke informieren können. Foto: Birken-Apotheke
-
Tenberken hat vor rund einem Jahr beschlossen, eine App für seine Birken-Apotheke entwickeln zu lassen. Grafik: TheAppGuys
-
Die Kölner App-Spezialisten TheAppGuys haben am besten verstanden, worauf es dem Apotheker bei der neuen App ankommt, und haben am Ende den Zuschlag erhalten. Grafik: TheAppGuys
-
„Bei der Entwicklung der App haben wird uns darauf konzentriert, das große Beratungs-Know-how der Birken-Apotheke eins zu eins auf das Smartphone zu übertragen“, so Marko Tosic, Geschäftsführer der TheAppGuys. Grafik: TheAppGuys
-
Natürlich können die Kunden direkt über die App ihre Medikamente bestellen. „Aber auch hier wird viel Wert auf die Beratung gelegt“, betont Tenberken. Grafik: TheAppGuys
-
Mit der Entwicklung der App ist die Modernisierung und Digitalisierung der Birken-Apotheke nicht abgeschlossen. Auch die Offizin-Räume werden derzeit umgebaut. Foto: Birken-Apotheke
-
Schon bald wird es in der Birken-Apotheke eine barrierefreie Kasse mit elektrisch verstellbarem Tisch geben. Foto: Birken-Apotheke
-
Die Apothekerkammer in Österreich hat ihre kostenlose Apo-App aufgepeppt und um einen Arznei-Check ergänzt. Screenshot ÖAK
-
„Mit dem aktuellen Update konnten wir wieder die Wünsche und Verbesserungsvorschläge zahlreicher Userinnen und User umsetzen und die App noch benutzerfreundlicher gestalten“, freut Mag. pharm. Max Wellan, Präsident der Österreichischen Apothekerkammer. Foto AK Österreich
-
Bilder rezeptfreier Medikamente und weitere Anwendungsvideos ergänzen die Informationen zu den mehr als 90.000 Apothekenprodukten. Screenshot ÖAK
-
Die Apothekerkammer will sich mit ihrer App im unübersichtlichen Angebot von Gesundheits-Apps als seriöse Adresse profilieren. Screenshot ÖAK
-
Mit mehr als 435.000 Downloads gehört die App zu den beliebtesten Gesundheits-Apps in Österreich. Screenshot ÖAK
-
Die „Medikamenten-Info“ liefert die wichtigsten Informationen zu allen Apothekenprodukten, inklusive Warnhinweise und Gebrauchsinformation. Screenshot ÖAK
-
Wegweiser in der Digitalisierung: 17 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage wünschen sich von ihrem Apotheker Informationen zu Gesundheits-Apps. Foto: Marcus Witte
-
Dr. Alexander Schachinger forscht seit 2010 zum Thema „E-Patient“. Er führt seither jährlich eine Umfrage unter Gesundheitssurfern durch. Foto: Alexander Schachinger
-
Laut den Umfrageergebnissen wünschen sich von ihrem Arzt sogar 51 Prozent der Befragten Informationen zu Apps. Foto: Elke Hinkelbein
-
40 Millionen Deutsche informieren sich im Internet über ihre Gesundheit, sagt Schachinger. Foto: Elke Hinkelbein
-
Noch seien die neuen digitalen Anwendungen für die Akteure im Gesundheitssystem ein blinder Fleck, so Schachinger. Aber der Druck zur Vernetzung steige. Foto: APOTHEKE ADHOC
-
Apotheker sollten sich mit Gesundheits-Apps auseinandersetzen, um ihre Kunden beraten zu können, rät auch die Apothekerin Dr. Ursula Kramer. Foto: Healthon
-
Kramer bewertet auf dem Portal „Healthon“ seit 2011 die Qualität von Gesundheits-Apps. Foto: Healthon
-
Damit bietet sie sowohl Verbrauchern als auch interessierten Apothekern Orientierung auf dem Markt. Foto: Healthon
-
Healthon vergibt ein Gütesiegel an Apps, die den Qualitätskriterien gerecht werden. Foto: Healthon
-
Apps werden laut Kramer künftig eine größere Rolle in der Gesundheitsprävention spielen. Kunden würden Apotheker auf die Anwendungen ansprechen, sagt sie. Foto: APOTHEKE ADHOC
-
Die Apotheker sollten diese Chance nutzen und sich mit Apps befassen, so Kramer. Auf Healthon könnten sie nach Apps für bestimmte Indikationen wie Diabetes suchen. Foto: Healthon
-
Auch Klaus Henkel, Chef des privaten Rechenzentrums AvP, sieht im Bereich der Smartphone-Anwendungen große Chancen. Foto: Elke Hinkelbein
-
Florian Schumacher nutzt intensiv Apps und Wearables. Er ist Self-Tracker und berät Unternehmen bei digitalen Angeboten. Foto: igrowdigital
-
Der Ingenieur hat vor sechs Jahren mit der Vermessung des eigenen Ichs begonnen. Foto: igrowdigital
-
Etwa zwei Jahre lang zeichnete er seinen Schlafrhythmus auf. Foto: igrowdigital
-
Dadurch seien eigene Gewohnheiten wie die Umgebung und das Schlafpensum optimiert worden. Foto: igrowdigital
-
In den vergangenen Jahren hat er Schritmesser, verschiedene Wearables und intelligente Kleidung getestet. Foto: igrowdigital
-
In seinem Vortrag „Der sich selbst vermessende Patient“ bei der Digitalkonferenz VISION.A in Berlin berichtete Schumacher von seinem Experiment, seine eigenen Gesundheitsdaten digital zu erfassen und zu dokumentieren. Foto: Harry Weber
-
Der Spiegel-Kolumnist und Blogger Sascha Lobo, der die Digitalkonferenz eröffnete, nannte Apotheker die Wegweiser der Patienten in der Digitalisierung. Foto: APOTHEKE ADHOC / Harry Weber
-
Ein weiteres Highlight der Konferenz ist der Keynote-Vortrag des Internetaktivisten Raúl Krauthausen. Seine These: Ohne Mut kein Wandel. Foto: Harry Weber/ APOTHEKE ADHOC
-
Dazu gab es Debatten und Podiumsdiskussionen, u.a. mit Prof. Dr. Gerd Folkers (ETH Zürich), ... Foto: APOTHEKE ADHOC / Harry Weber
-
... Dr. Frank Antwerpes (DocCheck), ... Foto: APOTHEKE ADHOC / Harry Weber
-
... Professor Dr. Carsten Wegner (Krause & Kollegen), ... Foto: APOTHEKE ADHOC / Harry Weber
-
... Christin Gunkel (Ottobock) und vielen mehr. Foto: APOTHEKE ADHOC / Harry Weber
-
Die so genannten Smart Labs, themenbezogene Intensivrunden, wurden von Fachleuten in ihrem Gebiet geleitet, u.a. Martin Dess von der Agentur Die Jäger von Röckersbühl, ... Foto: APOTHEKE ADHOC / Harry Weber
-
... Tino Niggemeier, Geschäftsführender Gesellschafter von Xeomed ... Foto: Harry Weber/ APOTHEKE ADHOC
-
... und Johannes Hercher vom Marktforschungsunternehmen Rogator. Foto: APOTHEKE ADHOC / Harry Weber
-
Joss Hertle (Google Deutschland) sprach über das Geschäft des Suchmaschinenriesen: „Gesundheitsversorgung per Algorithmus?“ war sein Vortragsthema. Foto: APOTHEKE ADHOC / Harry Weber
-
Die Digitalkonferenz fand am 16. März 2016 im Cafe Moskau in Berlin-Mitte statt. Foto: APOTHEKE ADHOC/ Harry Weber
Der Wahrung des Datenschutzes habe man einen besonderen Stellenwert eingeräumt, so Tosic. Gesundheitsdaten seien besonders sensibel. Deshalb erfolge die Übertragung der Daten ausschließlich in verschlüsselter Form. Außerdem verzichte man bei der App vollständig auf das sogenannte User-Tracking und damit auf das Sammeln von Kunden-Daten und Erstellung von Profilen. „Das Verhältnis zwischen Apotheker und seinen Kunden ist vom besonderen Vertrauen geprägt, das nicht gebrochen werden darf“, betont er.
Mit der App stellt die Birken-Apotheke ihren Kunden eine umfangreiche Plattform zur Verfügung, auf der sie sich über das komplette Angebot informieren können. „So haben unsere Kunden einen weiteren Kanal, über den sie mit uns in Kontakt treten können. Sie finden hier die Möglichkeit, bei konkreten Fragen direkt aus der App heraus in der Apotheke anzurufen oder uns eine Beratungsanfrage verschlüsselt zu übermitteln“, erklärt Tenberken.
Die Benutzer können bei einer Erstanfrage beispielsweise einfach ein Bild von ihren Medikamenten oder Rezepten mit dem Smartphone aufnehmen und mitschicken. Das Team der Birken-Apotheke hat dadurch direkt eine bessere Grundlage für die Beratung, was auch dem Benutzer zugute kommt. Viele Dinge lassen sich mit einem Bild einfacher erklären. So komme der Hilfesuchende schneller zu besseren Beratungsergebnissen und das Beratungsteam könne schneller und besser reagieren.
Lesen Sie auch
-
Deutscher Apothekertag Schmitz: ABDA will kein Geschäft mit Apps »
-
AMTS-Aktionsplan 3 Millionen Euro für Medikationsplan-App »
-
Österreich Apotheken-App mit Arznei-Check »
-
Digitalisierung Gröhe: Sicherheitsstandards für Gesundheits-Apps »
-
Gesundheits-Apps „Apotheker sollten ihre Chance nicht verschlafen“ »
- Krankenversicherung Datenschützer fürchten App-Missbrauch »
Neuere Artikel zum Thema
-
Vorbestellsysteme Die App-otheken kommen »
- Teetrinken statt Antibiotika Apotheker spendieren Antibiotika-Pässe »
- Erkältungs-Tipps Anatomische Erkältungsreise – Lunge und Bronchien »
- Welt-Aids-Tag Apotheke wirbt mit HIV-Quiz »
Mehr aus Ressort
- Nikolaus-Aktion 400 Stiefel im Abholerregal »
- Auszeichnung für Svenja Lücke Amtlich: Stifts-Apotheke hat die beste PKA »
- Umstrittenes Experiment Gen-Babys: Manuskripte werfen Zweifel auf »
APOTHEKE ADHOC Debatte