Vier Modelle nur ausreichend

Warentest: Elektrische Zahnbürsten vor allem für „Schrubber“ APOTHEKE ADHOC, 18.11.2021 14:57 Uhr

Die meisten elektrischen Zahnbürsten haben den Test bestanden. Doch vier Modelle erhielten auch das Urteil „ausreichend“. Foto: aragorik/Shutterstock.com
Berlin - 

Immer mehr Menschen setzten auf eine elektrische Zahnbürste, um ihre Mundhygiene zu optimieren. Dabei kann der/die Kund:in zwischen zwei unterschiedlichen Produktarten wählen: Schall oder Oszillierend-rotierend. Stiftung Warentest hat nun 18 Modelle unter die Lupe genommen.

In der Apotheke gehören Zahnpasta & Co. zwar zumeist nur zum Randsortiment, beraten können sollten Apotheker:innen und PTA zu dem Thema dennoch. Gerade wenn es um die Frage nach der Zahnbürste geht haben viele Kund:innen Fragen. In der Apotheke werden vornehmlich klassische Handzahnbürsten verkauft. Doch für wen könnte eine Umstellung auf eine elektrische Zahnbürste sinnvoll sein? Stiftung Warentest hat 18 Modelle untersucht. Bei vier Zahnbürsten fällt das Urteil nur „ausreichend“ aus.

Hochpreiser sind Testsieger

Die beiden teuersten Zahnbürsten sind auch gleichzeitig die Testsieger. Hierbei bildet Philips gleich eine Doppelspitze, denn die beiden Modelle Philips Sonicare 9300 Diamond Clean Smart (250 Euro, Schall) und Philips Sonicare 9900 Prestige (300 Euro, Schall) liegen gleichauf. Sie erhalten das Gesamturteil „gut“. Doch auch die günstigste Zahnbürste im Test erhält noch das urteil „gut“. Die Sensident Akku-Zahnbürste Perfect Clean Professional von Müller konnte mit oszillierend-rotierenden Bürstenkopf überzeugen.

Lediglich das Testurteil „ausreichend“ erhielten Modelle von Proficare, Oclean, Lächen und Eta. Bei allen vier Modellen konnte die Zahnreinigung nicht überzeugen. Auch bei der Handhabung hatte Stiftung Warentest einzelne Punkte zu kritisieren.

Vor allem für Menschen, die zu stark aufdrücken kann der Wechsel zu einer elektrischen Zahnbürste sinnvoll sein. Dabei sei es unerheblich, ob man sich für eine rotierende Rundkopfzahnbürste oder eine Schallzahnbürste entscheidet. Beide Varianten können – bei richtiger Anwendung – zu einem guten Putzergebnis führen. Einige Zahnbürsten warnen bei zu starkem Aufdrücken und schützen so das Zahnfleisch.

Achtung: Auch bei elektrischen Zahnbürsten entstehen Folgekosten. Während zahlreiche Bürstenköpfe zwischen 2 und 3 Euro kosten, werden bei einem neuen Aufsatz für die Philips Sonicare Prestige 15 Euro fällig. Gewechselt werden sollte alle drei Monate.