Großhandel

Phoenix: Nur noch drei Vertriebsregionen

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Berlin -

Phoenix baut die Strukturen weiter um, ab sofort gibt es nur noch drei statt fünf Vertriebsregionen.

Ab 2014 waren die 20 Niederlassungen zunächst in acht Clustern gebündelt, vor zwei Jahren wurde die Zahl auf fünf Vertriebs- und vier Betriebsdirektionen reduziert. Jetzt wird erneut umgebaut: Seit Anfang des Monats gibt es noch drei Vertriebsregionen, in denen die Regionalleiter für die in den Vertriebszentren tätigen Vertriebsleiter zuständig sind:

  • Stefan Eck, Regionalleiter Vertrieb Nord, wird zusätzlich die Vertriebsregion Mitte von Florian Altenhof übernehmen.
  • Florian von Stürler, Regionalleiter Vertrieb Süd, wird die Vertriebsregion Südwest von Heiko Senfleben übernehmen.
  • Alexander Kluschke, Regionalleiter Vertrieb Ost, behält sein bisheriges Aufgaben- und Verantwortungsgebiet.

Altenhof war im April als Vertriebsleiter in die Geschäftsleitung berufen worden. Senfleben hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen, um einer anderweitigen Herausforderung nachzugehen – der Konzern bedauert das Ausscheiden sehr und dankt ihm herzlich für sein Engagement.

„Im Zuge der Neuausrichtung der Phoenix-Geschäftsleitung nehmen wir weitere organisatorische Veränderungen vor. Es ist unser Ziel, mit den Maßnahmen die Marktstellung von Phoenix in Deutschland zu stärken und das Unternehmen noch schlagkräftiger für die Zukunft aufzustellen, die Basisleistung Lieferfähigkeit weiter zu verbessern und die Nähe zum Kunden zu vertiefen“, so Marcus Freitag, Vorsitzender der Geschäftsleitung Phoenix Deutschland.

Der Geschäftsleitung gehören neben Freitag und Altenhof außerdem Harald Eisenmann (stellvertretender Vorsitzender, bis Januar 2021), Karl-Heinz Berschet (Operations Director), Alexandra Marie Schneider (Commercial Director) und Gunther Schemitsch (Finance Director) an. Bernhard Dieckmann, vormals für den Bereich Betrieb zuständig, verließ den Konzern auf eigenen Wunsch. Frank Große-Natrop schied aus, um sich auf seine Vorstandstätigkeit zu konzentrieren.

Mit der Veränderung trennt Phoenix nach eigenen Angaben zwischen Funktionen der europäischen Gruppe und deutschen Aufgaben: Doppelfunktionen entfallen grundsätzlich, Verantwortungszuschnitte ändern sich. „Wir wollen die Deutschlandorganisation stärken, um unsere Markstellung auszubauen“, kündigte CEO Sven Seidel an.

Phoenix ist mit einem Marktanteil von rund 28 Prozent die Nummer 1 im deutschen Großhandel, vor Noweda, Gehe, Sanacorp, Alliance Healthcare Deutschland (AHD) und Pharma Privat. Gehe und AHD als Töchter der US-Konzerne McKesson und Walgreens Boots Alliance (WBA) sollen im zweiten Halbjahr 2021 zu einem Gemeinschaftsunternehmen fusionieren.

 

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