Phoenix: „Deine Apotheke“ bei Payback Patrick Hollstein, 19.12.2018 07:57 Uhr
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Punkte für Phoenix: Der Großhändler ist mit „Deine Apotheke“ ab Februar auf den Kanälen von Payback vertreten. Foto: Alexandra Beier
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Der Branchenprimus ist damit der erste Großhändler, der mit seinem Bestellangebot eine größere Reichweite bekommt. Foto: Phoenix
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Die Payback-App hat mehr als sechs Millionen aktive Nutzer, die Phoenix nun auf das eigene Angebot aufmerksam machen will. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Ziel sei es, die Umsätze der Apotheken zu steigern, indem Endverbraucher von einfach nutzbaren, digitalen Services profitieren, so Phoenix-Deutschlandchef Marcus Freitag. Foto: Phoenix
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Im Herbst hatte der Konzern seinen Vertrag verlängert und für Apotheken, die kein Mitglied bei Linda sind, geöffnet. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Linda ist mit seinem Angebot Linda 24/7 allerdings ebenfalls an Bord. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Ihm sei lieber, Payback mit anderen Apotheken zu teilen als an den ausländischen Versandhandel zu verlieren, der Rx bepunkten könnte, so Vorstand Volker Karg. Foto: Linda
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Ziel sei es, alle Linda-Apotheken im Laufe 2019 mit einer digitalen Filiale und Linda-App auszustatten. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Big Five: Andreas Arntzen (Wort & Bild), Frank Hennings (Sanacorp), Dr. Hermann Sommer (Noventi), Dr. Peter Schreiner (Gehe), Antonios Vonofakos (Rowa) schließen sich zur Initiative Pro AvO zusammen. Foto: Pro AvO
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Hier soll die Reichweite der Apotheken Umschau genutzt werden. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Die Noweda wiederum hat mit Burda den „Zukunftspakt Apotheke“ ausgerufen: Kay Labinsky (BurdaLife), Karl Josef Paulweber und Dr. Michael P. Kuck (beide Noweda), Philipp Welte (Burda) und Joachim Wörtz (Noweda), v.l.n.r. Foto: Noweda
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Die Genossenschaft plant eine eigene Plattform, die über Burda beworben wird. Foto: Christof Stache
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Die neue Bestellplattform unter der Domain „IhreApotheken.de“ ermögliche es Patienten und Apothekenkunden bundesweit, in einer Vor-Ort-Apotheke ihrer Wahl Arzneimittel und apothekenübliche Waren vorzubestellen. Screenshot
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Burda wiederum will dank Noweda im Bereich der Kundenzeitschriften Fuß fassen. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Ähnlich wie die Umschau wird es MyLife auch mit Rätselteil geben. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Kuck und Welte wollen den Apothekenmarkt aufmischen. Foto: Noweda
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Auf der Expopharm ließen sich die neuen Partner bereits in die Karten schauen. Für 99 Euro wurde das Paket zum „Zukunftspakt Apotheke“ den Mitgliedern am Messestand angeboten. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Auch die Redaktion ist bereits im Aufbau. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Die Mitglieder werden bereits seit Monaten eingeschworen, mehr als 5000 Apotheker sind laut Noweda mittlerweile dabei. Foto: Noweda
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Noweda-Chef Dr. Michael Kuck lädt aber nicht nur Mitglieder ein – alle Apotheken sollen mitmachen können. Foto: Noweda
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Hinter der Leitidee „Gemeinsam. Stärker.“ stehe eine umfassende Initiative zur Stärkung der Apotheken vor Ort, teilten die Partner mit. Foto: Noweda
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Neben dem Bestellportal gehört zur Offensive das neue Apothekenmagazin „Mylife“. Foto: Noweda
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Als Partner holt sich die Genossenschaft mit Burda einen der großen Verlage in Deutschland an Bord. Foto: Burda
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Über das Bestellportal besteht optional die Möglichkeit, sich die bestellten Artikel per Botendienst nach Hause liefern zu lassen, sofern die ausgewählte Vor-Ort-Apotheke diesen Service anbietet. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Der Kampf um die Vorherrschaft auf dem Markt für Apotheken-Apps ist im vollen Gange: Zuletzt schlossen sich Noventi und ARZ Darmstadt mit dem Ziel zusammen, das Beste aus Callmyapo und Apojet zu bündeln. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Damit seien die beiden „derzeit marktführenden Apps“ – mit nach Firmenangaben inzwischen annähernd 4000 Apotheken als Nutzern – voll kompatibel und es bestehe die Möglichkeit, über beide Apps einen einheitlichen digitalen Zugang in die Apotheken zu schaffen. Fotos: APOTHEKE ADHOC
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77 Prozent der Apotheker und PTA sind laut APOSCOPE-Umfrage der Meinung, dass Verbraucher sich im Internet künftig nicht mehr nur informieren, sondern auch online einkaufen oder vorbestellen werden. Heute nutzt laut Umfrage jede zweite Apotheke elektronische Formate, um Kunden und Patienten zu informieren. Grafik: APOSCOPE
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85 Prozent der Umfrageteilnehmer fänden elektronische Vorbestellformate für die Apotheke hilfreich. Als sinnvolle digitale Dienstleistungsangebote werden vor allem Apps (72 Prozent) und digitale Medikationsplaner (67 Prozent) gesehen. Grafik: APOSCOPE
Berlin - Die Noweda hat Burda, Gehe und Sanacorp haben die Umschau, und Phoenix? Will mit einer eigenen Bestellplattform Reichweite über Payback bekommen. Schon im Februar soll das neue Angebot live gehen – noch bevor die Konkurrenz ihre verheißungsvollen Ankündigungen umgesetzt hat. Erst im Herbst hatte der Konzern seinen Vertrag mit Payback verlängert und auch für Apotheken geöffnet, die nicht Mitglied bei Linda/MVDA sind.
Lange war gerätselt worden, welche Antwort der Branchenprimus unter den Großhändlern auf die Digitalisierung liefern würde. Mit „Deine Apotheke“ hat Phoenix über seine Tochterfirma ADG zwar eine ausgefeilte Apotheken-App auf den Markt gebracht. Diese wird seit Sommer nicht mehr durch das Softwarehaus, sondern über den Großhandel an die Apotheken vermarket. Ein Konzept, um Endverbraucher auf das Angebot aufmerksam zu machen, gab es bislang allerdings nicht.
Das soll sich nun ändern. Zum 1. Februar soll „Deine Apotheke“ in alle Payback-Kanäle integriert werden, bis hin zur App, die mehr als sechs Millionen aktive Nutzer hat. Ab Sommer soll dann umgekehrt auch Payback in der Apotheken-App zu finden sein – und das Ökosystem so geschlossen werden. Auf diese Weise sollen die Apotheken möglichst viele Punktesammler gewinnen und binden können. Phoenix erhofft sich, „näher an die Endkunden heranzurücken“.
„Wir freuen uns, dass wir durch unsere im deutschen Apothekenmarkt exklusive Partnerschaft von Phoenix und Payback allen Apotheken hierzulande den digitalen Zugang zu Deutschlands größtem Bonusprogramm anbieten können“, sagt Deutschlandchef Marcus Freitag. „Bereits heute sammeln über 30 Millionen Menschen in Deutschland Payback-Punkte. Durch die Phoenix-App ‚Deine Apotheke‘ wollen wir die Umsätze unserer Apothekenkunden steigern, indem die Endverbraucher von einfach nutzbaren, digitalen Services profitieren.“
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