Abmahnschutz für Apotheken-Flyer Alexander Müller, 01.03.2015 15:35 Uhr
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Sichere Werbung: Das Startup Pepper Sprout aus Hamburg bietet eine individuelle Flyergestaltung mit rechtlich geprüften Inhalten. Screenshot / Pepper Sprout
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Die Grundidee bei Pepper Sprout: Apotheken können ihre Flyer relativ frei auf ihre Kundschaft abstimmen und trotzdem mit vorgefertigtem Material arbeiten. Screenshot / Pepper Sprout
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Die Idee hatten Rainer Formowitz ... Foto: Pepper Sprout
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... und Matthias Köntopf, die schon seit 1997 die Automatisierung von Druckvorstufen entwickeln. Foto: Pepper Sprout
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Für die Umsetzung von Pepper Sprout haben sie den Schweizer Markendesigner Reto Paul Grimm gewonnen. Foto: Pepper Sprout
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Den Flyer können teilnehmende Apotheken online selbst bauen. Screenshot / Pepper Sprout
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Die Produkte werden über ein Suchfeld ausgewählt und per „Drag & Drop“ auf den Flyer gezogen werden. Screenshot / Pepper Sprout
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Die Seitenanzahl ist variabel. Screenshot / Pepper Sprout
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Die Angebotspreise können individuell bestimmt oder pauschal mit einem Rabatt in Prozent versehen werden. Screenshot / Pepper Sprout
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Rechtsanwalt Moritz Diekmann hat die Formulierung freigegeben und guckt in der Startphase sogar über jeden einzelnen Flyer. Screenshot / Pepper Sprout
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89 Euro pro Monat kostet der Dienst, dafür können so viele verschiedene Flyer wie gewünscht gebaut werden, dazu kommen die Druckkosten. Screenshot / Pepper Sprout
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Pepper Sprout gibt dem Layout den letzten Schliff und schickt das Ganze an die Druckerei. Screenshot / Pepper Sprout
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Die Flyer werden im System gespeichert, können benannt und bearbeitet werden. Screenshot / Pepper Sprout
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Der Schlüssel zum Erfolg ist laut Formowitz die individuelle Ansprache der Kunden. Da wisse jede Apotheke am besten, wo sie ihre Schwerpunkte setzen solle. Screenshot / Pepper Sprout
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Der Start des Projekts im November lief holprig, der Zeitpunkt war unglücklich gewählt, wie man bei Pepper Sprout lernen musste: Nur sehr vereinzelt gab es Zusagen. Abb.: Pepper Sprout/APOTHEKE ADHOC
Die Flyer werden im System gespeichert, können benannt und bearbeitet werden. Der Schlüssel zum Erfolg ist laut Formowitz die individuelle Ansprache der Kunden. Da wisse jede Apotheke am besten, wo sie ihre Schwerpunkte setzen solle – vom Homöopathie-Image bis zur HIV-Schwerpunktapotheke.
Zum Launch war man auch mit Kooperationen im Gespräch, doch die meisten Gruppen haben schon eigene Werbekonzepte für die Mitglieder. Auch die Idee der individualisierten Flyer ist nicht ganz neu: Anbieter wie die „Deutsche Apotheken Werbung“ hat ebenfalls Werbemittel nach dem Baukastenprinzip im Programm, auch wenn das System etwas anders funktioniert.
Sogar ein Generikahersteller hat sich Formowitz zufolge für das Konzept interessiert. Aber das Unternehmen wollte Exklusivrechte – also keine Konkurrenz auf dem Flyer. Pepper Sprout war davon nicht überzeugt, weil die Apotheker davon nichts hätten. Die sollen schließlich selbst in der Hand haben, was sie anbieten. Über Werbekostenzuschüsse könne man später immer noch reden.
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