OTC-Hersteller

Neuer alter Vertriebschef für Orthomol

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Berlin -

Von Österreich zurück nach Nordrhein-Westfalen: Orthomol hat Bodo Lauterbach wieder nach Langenfeld geholt. Der 62-Jährige wechselte vor einem Jahr in die Alpenrepublik und gab den Posten an Torsten Heun ab. Der Kaufmann ist nicht mehr für das Familienunternehmen tätig.

Lauterbach leitet seit Dezember wieder den Vertrieb von Orthomol in Deutschland. In dieser Position war er bis Ende 2017 knapp 16 Jahre für das Unternehmen tätig. Im Anschluss wechselte er als Vertriebschef nach Österreich.

Heun kam im Juli 2017 von Bayer zu Orthomol. Für den Leverkusener Konzern war er zuletzt als Bereichsleiter Key Account Management beschäftigt. Zunächst leitete er das Großkundenteam bei Orthomol, bevor er von Lauterbach übernahm. Unter Heun wurde der Vertrieb umstrukturiert, Arzt- und Apotheken-Außendienst zusammengelegt sowie auf 110 Mitarbeiter reduziert.

Der Hersteller aus Langenfeld ist in zahlreichen Apotheken etabliert. 2016 feierte Orthomol das 25-jährige Firmenjubiläum. Heute leitet Nils Glagau als Vertreter der Eigentümerfamilie das Unternehmen zusammen mit dem technischen Geschäftsführer Dr. Michael Schmidt.

Glagau wird 2019 ein neuer Investor bei der Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen“. Bereits Anfang 2018 kündigte Orthomol an, Start-ups aus den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Bewegung fördern zu wollen. Dafür sollten die eigenen Netzwerke und das Know-how geteilt werden. Auch Minderheitsbeteiligungen schloss das 1991 gegründete Unternehmen nicht aus.

Unter dem Stichwort „Orthomol Innovations“ sollten Produkte, Serviceleistungen, Technologien oder Geschäftsmodelle gefördert werden. Eine Voraussetzung: „Die Ideen sollten zur Orthomol-DNA passen und kundenorientiert sein“, sagte Projektleiter Dr. Sven Nottebaum im Februar.

Das Unternehmen geht auf Dr. Kristian Glagau und seinen Kompagnon Dr. Hans Dietl zurück. Beide wollten die bereits in den USA bekannten orthomolekularen Produkte in Deutschland vertreiben. Der Ansatz, hochdosierte Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zur Prävention von Krankheiten einzusetzen, geht auf den Nobelpreisträger Linus Pauling zurück.

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