Pfennig folgt auf Geiß

Ex-Apobank-Chef führt Aufsichtsrat von Noventi APOTHEKE ADHOC, 21.10.2020 08:44 Uhr

Ex-Apobank-Chef Herbert Pfennig ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender bei Noventi. Foto: Noventi
Berlin - 

Der ehemalige Apobank-Chef Herbert Pfennig übernimmt den Vorsitz im Aufsichtsrat des Apothekendienstleisters Noventi. Er wurde als Nachfolger des langjährigen Vorsitzenden Uwe Geiß gewählt.

Geiß stand seit 2011 an der Spitze des Kontrollgremiums bei Noventi. Er hat sein Amt bei der gestrigen Hauptversammlung aus persönlichen Gründen niedergelegt. Sein Nachfolger Pfennig stand von 2009 bis 2017 an der Spitze der Deutsche Apotheker- und Ärztebank, zunächst als Sprecher des Vorstands, dann als Vorstandsvorsitzender. Pfennig ist bereits seit 2017 Mitglied des Noventi-Aufsichtsrats, zuletzt als Vize. Sein Mandat als Aufsichtsratschef läuft nun zunächst bis zur nächsten Hauptversammlung im Jahr 2023. Zu seinem Stellvertreter wurde Apotheker Andreas Buck gewählt.

Als weitere Aufsichtsratsmitglieder wurden bestellt: Andrea Bauer, Rüdiger von Esebeck, Rainer Henkelmann, Hans Jacob, Josef Kammermeier, Tobias König und Katri Helena Lyck. Dem Aufsichtsrat gehören als Vorstandsmitglieder des FSA satzungsgemäß zudem Buck, Jürgen Frasch und Florian Picha an. Der FSA ist einziger Gesellschafter der Noventi-Gruppe, mit nach Vereinsangaben rund 4000 Apothekern als Mitgliedern. Als Arbeitnehmervertreter sind Siegfried Fauser und Zsombor Szabó im Aufsichtsrat.

Der FSA-Vorsitzende Jürgen Frasch würdigte die Verdienste des scheidenden Aufsichtsratschefs und begrüßte seinen Nachfolger: „Uwe Geiß hat den Weg unserer Unternehmensgruppe zur Marktführerschaft über viele Jahre aktiv begleitet. Wir danken ihm sehr herzlich für alles, was er für die Noventi geleistet hat. Die Wahl von Herbert Pfennig an die Spitze des Aufsichtsrats begrüßen wir als Alleinaktionär sehr. Durch seine jahrelange Erfahrung in der Finanz- und Gesundheitsbranche ist er genau der richtige Vorsitzende, um Noventi zusammen mit seinen Aufsichtsratskolleginnen und -kollegen und dem Vorstand weiter erfolgreich in die Zukunft zu führen.“