Grundsätzlich ist es möglich, dass Frauen und Männer auch nach einer Krebsbehandlung noch auf natürliche Weise schwanger werden, beziehungsweise ein Kind zeugen. Grundvoraussetzung dafür ist jedoch ein intakter Hormonzyklus und funktionsfähige Fortpflanzungsorgane. Klappt es nach der Krebsbehandlung nicht mit dem Kinderwunsch, können verschiedene Untersuchungen bei dem/der Gynäkolog:in beziehungsweise Urolog:in Klarheit bringen. Je nachdem kann dann eine Hormonstimulation oder eine künstliche Befruchtung in Frage kommen.
Um dem „worst-case“ vorzubeugen, ist es möglich, vor einer Krebstherapie verschiedene „Vorsichtsmaßnahmen“ zu ergreifen: So können beispielsweise Ei- oder Samenzellen sowie Ovargewebe oder Hodengewebe eingefroren werden. Je nach Befund kann später auf diese bei einer Kinderwunschbehandlung zurückgegriffen werden. Entnommene Gewebe können rückverpflanzt werden, dadurch sollen die Chancen auf eine „natürliche“ Schwangerschaft wieder erhöht werden.
Wichtig ist außerdem, auf eine optimale Nährstoffversorgung zu achten: Neben Omega-Fettsäuren spielen vor allem B-Vitamine, wie Folsäure, Vitamin D3 und Jod eine wichtige Rolle. Speziell auf den Kinderwunsch ausgerichtete Nahrungsergänzungsmittel können helfen, die potenziellen Eltern gezielt mit den notwendigen Mineralstoffen zu versorgen. Für die Frau ist Folio forte Phase 1 für den Kinderwunsch bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche geeignet. Für den Mann bietet sich Folio men zur Unterstützung der männlichen Fruchtbarkeit an.
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