Der Schwangerschaftsübelkeit trotzen Benedikt Richter, 03.05.2019 15:09 Uhr
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Abzugrenzen von der Schwangerschaftsübelkeit ist die Hyperemesis gravidarium, an der circa 3 Prozent aller Schwangeren leiden. Foto: Science Photo Library
Berlin - Berühmt gemacht hat sie Herzogin Kate, doch nicht nur der Adel wird davon geplagt: Nahezu 90 Prozent aller Schwangeren leiden zumindest zeitweise unter Emesis gravidarium – der Schwangerschaftsübelkeit.
Ganz so dramatisch wie bei der Frau des britischen Thronfolgers äußert sich die „morgendliche Übelkeit“ bei den wenigsten Frauen. Doch häufiges Erbrechen und Unwohlsein, vorrangig am Morgen, beeinträchtigen die Lebensqualität stark. Woher kommen die Beschwerden und was kann man dagegen tun?
Übelkeit und Erbrechen sind typische Symptome in der Frühschwangerschaft ab der 6. Woche und verschwinden oft im Laufe des 2. Trimenons von selbst. Der Begriff „morgendliche Übelkeit“ ist irreführend. Oft treten die Symptome auch im Laufe des Tages auf.
Die Ursachen sind bis heute nicht eindeutig geklärt. So werden neben einem Anstieg von Beta-HCG, Progesteron und Estrogenen auch psychische Faktoren und Magen-Darm-Beschwerden wie Helicobacter-Infektionen oder eine Erschlaffung des Ösophagussphinkter als Auslöser und Risikofaktoren vermutet. Auch ein Mangel an Vitamin B6, die genetische Disposition und eine gesteigerte Geruchsempfindlichkeit können die Übelkeit begünstigen.
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