Neue Produktionsvereinbarung

Comirnaty: Novartis füllt für Pfizer ab

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Berlin -

Novartis unterzeichnet einen neuen Deal mit Biontech/Pfizer zur Abfüllung des Corona-Impfstoffes Comirnaty. Im kommenden Jahr sollen am Standort Ljubljana mehr als 20 Millionen Dosen des mRNA-Imfpstoffes abgefüllt werden.

Der Pharmakonzern Novartis und das Biotechunternehmen Biontech haben eine neue Produktionsvereinbarung geschlossen. Wie Novartis am Donnerstag mitteilte, werde man die Abfüllung und Fertigstellung des mRNA-basierten Corona-Impfstoffs von Pfizer/Biontech ausweiten.

Zu diesem Zweck werde Novartis die sterilen Produktionsanlagen am Standort Ljubljana in Slowenien für die Abfüllung von mindestens 24 Millionen Dosen im Jahr 2022 nutzen. Die neue Vereinbarung folge auf frühere Liefervereinbarungen für die Abfüllung und Fertigstellung von mehr als 50 Millionen Dosen im Jahr 2021 am Novartis-Standort Stein in der Schweiz, hieß es in der Mitteilung weiter.

Im Rahmen der neuen Vereinbarung plant Novartis den Angaben zufolge, den mRNA-Wirkstoff von Biontech zu beziehen und unter sterilen Bedingungen in Fläschchen abzufüllen, die dann an Biontech zurückgeschickt werden. Vorbehaltlich einer endgültigen Vereinbarung plane man, den Herstellungsprozess von Stein an den Standort Ljubljana zu verlagern, um mit der Abfüllung zu beginnen und diese dann in der ersten Hälfte des Jahres 2022 zu beenden.

Auch in Italien wurden zwei zusätzliche Produktionsstandorte genehmigt. In Monza und Anagni sollen die Vakzine abgefüllt werden. Jährlich können so 85 Millionen zusätzliche Dosen produziert werden. Laut Europäischer Arzneimittel-Agentur können die Standorte umgehend in Betrieb genommen werden.

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