FFP2: Maske und Make-Up APOTHEKE ADHOC, 23.02.2021 13:15 Uhr
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Wenn es durch die Maskenpflicht zu Hautreizungen und Pickeln kommt, dann wird die Pflicht zur Qual. Ein Verzicht ist jedoch nicht möglich. Foto. Boyloso/Shutterstock.com
Berlin - Immer häufiger müssen wir die Maske tragen. Seit einiger Zeit bevorzugt FFP2. Das ist für die Haut vieler Menschen nicht leicht. Trockenheit, Hautunreinheiten oder Flecken – all diese Symptome können auftreten. Doch was hilft in solchen Fällen? Auf die Maske zu verzichten, ist keine Option.
Für viele Menschen ist das häufige Tragen einer Maske ein Problem, weil ihre Haut auf das veränderte Klima unter dem Mund-Nasen-Schutz reagiert. Viele Betroffene beklagen vermehrte Hautunreinheiten, das Aufflammen einer Akne oder die Verschlimmerung von Herpes. Dennoch kann auf das Medizinprodukt nicht verzichtet werden. Zuletzt wurde die Maskenpflicht ja noch einmal verschärft. Die meisten Menschen tragen nur vermehrt FFP2-, KN95- doer vergleichbare Masken. Auch hier gilt das Motto: So oft wie nötig, so wenig wie möglich.
Überall dort, wo es nötig ist, soll die Maske selbstverständlich weiterhin getragen werden. Doch ist der Supermarkt verlassen, sollte der Haut eine gewisse Erholungszeit gegönnt werden. Durch das feucht-warme Klima kann die Haut irritiert reagieren. Je feuchter das Klima unter der Maske, desto höher die Wahrscheinlichkeit für eine Hautreizung. Gerade bei niedrigen Umgebungstemperaturen, wie es beispielsweise bei kalten Tagen auf dem Wochenmarkt der Fall ist, steigt die Feuchtigkeit zwischen Mund und Maske. Dieser Effekt verstärkt sich noch bei körperlicher Aktivität.
Wer seiner Haut im Vorfeld helfen möchte, der sollte auf Make-Up unter der Maske verzichten. Gleiches gilt für fettreiche Cremes. Beide Produktegruppen können unter Umständen zu okklusiven Effekten führen. Gemeinsam mit der erhöhten Feuchtigkeit können sich leicht Hautunreinheiten bilden. Weniger ist hier mehr. Produkte ohne Duftstoffe sind allgemein besser geeignet. Eine leichte Feuchtigkeitscreme ohne viele Zusätze kann die Haut beruhigen. Wer bereits Reizungen hat, der kann auch zu Cremegrundlagen aus der Apotheke greifen. Wasserhaltiges Liniment kommt ohne viele Zusätze daher und ist zudem noch sehr preisgünstig. Wer nicht abfüllen möchte, der kann kleine Gebinde direkt über den Großhandel beziehen.
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