Berlin - Durch die aktuelle Corona-Pandemie sind die Übertragungswege von Krankheitserregern wieder zunehmend in den Fokus gerückt. Doch wie war das noch gleich mit Tröpfchen- und Schmierinfektionen? Hier kommt ein Überblick.
Verschiedene Krankheitserreger haben verschiedene Übertragungswege. Während manche Erreger vorwiegend auf Nahrungsmitteln haften und über das Essen in den Körper gelangen, finden Erkältungsviren auf den Schleimhäuten der oberen und unteren Atemwege einen hervorragenden Nährboden, auf dem sie sich gern vermehren.
Oft ist für den Ausbruch einer Krankheit die aufgenommene Menge an Viren oder Bakterien ausschlaggebend: Während geringe Mengen noch keine oder nur leichte Symptome verursachen, können größere Mengen der Eindringlinge vom Immunsystem nicht mehr abgewehrt werden und es kommt zum Ausbruch der Krankheit.
Um eine Krankheit auszulösen, müssen die Erreger zunächst in den Organismus gelangen. Viele nutzen dafür die Nase oder den Mund als Eintrittspforte. Sind die entsprechenden Schleimhäute trocken oder gereizt, können sie ihre Schutzfunktion nicht mehr in vollem Umfang ausüben und die Durchblutung sinkt – vor allem Viren haben dann leichtes Spiel: Sie setzen sich auf die ausgetrockneten Schleimhäute und können sich dort gut vermehren.
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