Erkältung

Fünf Tipps zur Erkältungsvorbeugung

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Berlin -

Um in der Winterzeit von lästigen Erkältungssymptomen verschont zu bleiben, ist Vorbeugung die beste Maßnahme. Auch wenn es keine Garantie für eine erkältungsfreie Saison gibt, existieren zahlreiche Tipps, um das Infektionsrisiko zu senken.

Tipp eins: Stoßlüften und Raumbefeuchtung
Durch das Heizen im Winter wird die Raumluft extrem trocken. Das kann dazu führen, dass unsere Schleimhäute schneller austrocknen und Viren leichter andocken können. Es empfiehlt sich daher, regelmäßig zu lüften: Statt das Fenster dauerhaft zu kippen, ist Stoßlüften effektiver. So wird die trockene Luft samt Erkältungsviren herausgeschleust, neue, frische Luft kann hinein. Außerdem können für die zusätzliche Luftbefeuchtung Schüsseln mit Wasser auf die Heizung gestellt werden. Auch spezielle Geräte zur Luftbefeuchtung sind geeignet. Diese müssen jedoch regelmäßig gereinigt werden, um eine Bakterienbildung zu vermeiden.

Tipp zwei: Immunsystem stärken
Um den Körper auf die Viren vorzubereiten, ist es sinnvoll, das Immunsystem während der Erkältungszeit zu stärken. Gesunde Ernährung und eine ausreichende Trinkmenge unterstützen die Abwehrfunktion. Außerdem kann die Zufuhr Zink und Vitamin C helfen, das Immunsystem zu stärken. Der Tagesbedarf für Vitamin C liegt bei etwa 110 mg, der für Zink bei 10 mg. Über die Wintermonate kann die Zufuhr aber auch ruhig darüber liegen.

Tipp drei: Hygiene und Handdesinfektion
Ist ein Familienmitglied bereits erkrankt, sollte nach Möglichkeit Abstand gehalten werden. Benutzte Taschentücher sollte der Erkrankte sofort entsorgen und sich im Anschluss die Hände mit Seife waschen. Wichtig ist dabei, vor allem die Zwischenräume der Finger und den Nagelbereich gründlich zu säubern. Da man sich unbewusst mehrmals pro Stunde in das Gesicht fasst, kann regelmäßiges Händewaschen die Ansteckungsgefahr deutlich senken. Auch ein Desinfektionsmittel für die Jackentasche ist sinnvoll, um die Hände von Erregern zu befreien, wenn keine Waschgelegenheit zur Verfügung steht.

Tipp vier: Sauna und Wechselduschen
Um das Immunsystem zu trainieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Ein Gang in die Sauna erhöht die Körpertemperatur auf künstliche Art um etwa ein bis zwei Grad und führt somit zum Abtöten von Krankheitserregern. Durch das Einatmen des heißen Dampfes, werden außerdem die Lungen besser durchblutet. Auch das Durchführen von Wechselduschen bringt den Kreislauf in Schwung und kann das Immunsystem anregen.

Tipp fünf: Ruhe und Entspannung
Damit das Immunsystem nicht unnötig geschwächt wird, ist es wichtig, dem Körper ausreichende Ruhephasen zu gönnen. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus und rechtzeitiges Zubettgehen trägt dazu bei, dass der Körper sich regenerieren kann und das Immunsystem intakt bleibt. In Stressphasen können auch Entspannungstechniken den nötigen Ausgleich schaffen und die Balance wiederherstellen.

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