Neue Teststrategie

Scholz: Bund übernimmt Finanzierung von kostenlosen Schnelltests

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Berlin -

Finanzminister Olaf Scholz hat zugesagt, dass der Bund die Finanzierung für die geplanten Gratis-Schnelltests in Apotheken, Testzentren und Praxen übernimmt. „Also da gibt es meine volle Unterstützung, und wir werden das auch finanziell wuppen”, sagte der SPD-Politiker bei einer Veranstaltung der bayerischen SPD. „Das, glaube ich, können wir uns jetzt auch noch leisten.” Er habe Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) seine Unterstützung bereits in der vergangenen Woche zugesichert.

Spahn hatte angekündigt, ab dem 1. März sollten alle Bürger kostenlos von geschultem Personal auf das Coronavirus getestet werden können. Geplant sind demnach Gratis-Schnelltests in Testzentren, Praxen und Apotheken, mit denen man innerhalb von etwa 15 Minuten ein Ergebnis bekommt. Dazu muss man sich einen Nasen- oder Rachenabstrich abnehmen lassen. Die Antigen-Tests gelten jedoch als nicht so genau wie sonst genutzte PCR-Tests. Laut Robert Koch-Institut (RKI) muss ein positives Ergebnis daher per PCR-Test bestätigt werden.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Carsten Schneider, fordert, die Arbeitgeber weiter an den Kosten für Corona-Schnelltests zu beteiligen. „Bisher bezahlen die Arbeitgeber für ihre Arbeitnehmer diese Tests. Die kosten 18 Euro. Und ich finde, das bleibt auch so”, sagte Schneider in der Sendung „Frühstart” von RTL/ntv.

 

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